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·26. Oktober 2024
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Bei Borussia Dortmund läuft es in der bisherigen Saison noch nicht rund. Spätestens nach dem herben 2:5-Dämpfer gegen Real Madrid ist Nuri Sahin gehörig in die Kritik geraten. Nun nimmt sich BVB-Legende Kevin Großkreutz seinen Herzensklub zur Brust und bemängelt das mangelnde Teamgefüge.
Noch kein einziger Auswärtssieg, eine schmerzhafte 2:5-Pleite gegen Real Madrid und in der Bundesliga nur Platz sieben. Bei Borussia Dortmund hakt es aktuell noch und der Saisonstart unter Nuri Sahin ist alles andere als zufriedenstellend. Auch Kevin Großkreutz, der ‚seinen‘ BVB sonst stets in Schutz nimmt, kritisiert ihn nun.
In seinem Podcast Viertelstunde Fussball bemängelt er: "Irgendwann ist die Mannschaft auch mal verantwortlich. Wie viele Neue haben sie für diese Saison geholt – und wer davon spielt von Anfang an?" Insgesamt 80 Millionen Euro haben die Dortmunder im Sommer für Maximilian Beier, Yan Couto, Serhou Guirassy, Waldemar Anton und Pascal Groß ausgegeben.
Gegen Real durfte nur Guirassy von Anfang an spielen, Couto fehlte verletzt, die anderen drei Stars kamen erst im Verlauf der zweiten Halbzeit rein. Bis zur Pause führte der BVB mit 2:0, anschließend kassierte man fünf Gegentore. Großkreutz, der selbst im Stadion war, dazu: "Ich finde, da ist kein Team auf dem Platz."
Zu seiner aktiven Zeit bei den Westfalen – besonders unter Jürgen Klopp – war das Kollektiv die große Stärke des Klubs. Davon sieht der einstige Flügelspieler aktuell nicht mehr viel. Anders als die Medien und Experten, die nun auf Sahin einschießen, sieht Großkreutz die Hauptschuld nicht bei dem 36-Jährigen.
"Es liegt nicht nur am Trainer oder irgendwelchen anderen Verantwortlichen. Die Mannschaft muss sich mal hinterfragen", kritisierte er. Besonders die häufige Inkonstanz macht dem gebürtigen Dortmunder zu schaffen: "Es ist immer ein Auf und Ab. Da stimmt irgendwas nicht." Am Samstag (15.30 Uhr) hat der BVB auswärts gegen den FC Augsburg die Chance, ein anderes Gesicht zu zeigen.