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Moritz Oppermann·1. November 2025

Da schluckt selbst Kimmich: Drei "Zocker" visieren Bayerns heile Welt an

Artikelbild:Da schluckt selbst Kimmich: Drei "Zocker" visieren Bayerns heile Welt an

Wer war nochmal der Typ, der das Mittelfeld bei Bayer Leverkusen bis zum Sommer dominiert hat? Ach ja, richtig – Granit Xhaka. Ein Weltklassemann, keine Zweifel, aber irgendwie spricht in Leverkusen keiner so richtig mehr von dem Schweizer. Und das ist ein verdammt gutes Zeichen.

Denn: Der Werksklub hat binnen weniger Monate einen neuen, echten Anführer in seinen Reihen, der in der Bundesliga aktuell sogar Josuha Kimmich in den Schatten stellt.


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Dürfen wir vorstellen: Aleix García. Der Mittelfeldspieler ist der aktuelle Hauptdirigent von Bayer 04 und maßgeblich am Aufschwung der Werkself beteiligt. Dirigent ist an der Stelle wohl die falsche Beschreibung. Oder Jonas Hofmann?

"Er ist ein spanischer Zocker, wenn du den loslässt, dann zeigt er dir, was er draufhat", schwärmte sein Teamkollege gegenüber der 'SZ' von García. Der Zocker ist vor allem in Sachen Ballverteilung bereits im höchsten Gamelevel angekommen.

Mit 744 Pässen – 93 pro Spiel – kommt García aktuell mit Abstand auf die meisten Pässe aller Bundesligaspieler. Seine Quote liegt dabei bei schlappen 93,26 Prozent. Da muss selbst ein Josuha Kimmich mal kurz schlucken. Bayerns Passmonster kommt in dieser Saison bislang "nur“ auf 660. Ähnlich wie Kimmich geht García auch in den wichtigen Momenten voran.

So entschied der Clan-Chef unter der Woche den Pokalkampf gegen Paderborn. Als würde er nach 124 Spielminuten nie was anderes machen, schob García den Ball aus knapp 50 Metern mit einem Selbstverständnis ins Tor, das der Bundesliga-Konkurrenz Angst machen sollte. Auch dem FC Bayern München?

Zumindest sollten sich die Münchener mal den vergangenen Spieltag genau ansehen. Gegen den SC Freiburg dominierte Bayer Leverkusen nach Belieben und erinnerte dabei in großen Teilen an das Alonso-Leverkusen. Auch, weil die Werkself noch einen zweiten spanischen Zocker in ihren Reihen hat.

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📸 KIRILL KUDRYAVTSEV - AFP or licensors

Ähnlich wie García blüht Alejandro Grimaldo aktuell wieder richtig auf. Der nimmermüde Außenverteidiger ist im Prinzip überall auf dem Feld zu finden. Verteidigt, treibt an und kreiert die meisten Großchancen im gesamten Team (Platz zehn in der Bundesliga).

Und wenn er nicht gerade seine Positionen wie Skins tauscht, wartet er nur auf die nächste halbwegs aussichtsreiche Freistoßposition. Was dann in der Regel passiert, können die Bayern ja mal bei Paderborn, Kopenhagen oder Eintracht Frankfurt erfragen. Oder auch bei Neu-Trainer Kasper Hjulmand?

Wenn du Gaming hasst, sorry für das Folgende. Aber es gibt im Prinzip noch einen dritten Akteur, der bei Bayer gerne mal zockt. Denn der Däne lässt nicht nur einem Grimaldo enorme Freiheiten, er setzt auch auf gefühlt aussortierte Spieler und schenkt ihnen sein Vertrauen.

So zum Beispiel Jonsas Hofmann. Der 33-Jährige, von ten Hag nicht mal für die Champions League registriert, bekommt plötzlich wieder Spielzeit. Gegen Mainz dankte er das seinem Trainer sogar prompt mit zwei Vorlagen. Stark.

Stark – aber gut genug, um Bayerns heile, ungeschlagene Buli-Welt zu „zerstören“? Bei allem rheinländischen Aufschwung darf die jüngste CL-Partie gegen PSG nicht außer Acht gelassen werden. Die Pariser Weltklasstruppe erkannte alle Wallhacks früh genug und fegte mit 7:2 über B04 hinweg. Da konnte selbst Aleix García mit seinem Doppelpack wenig gegen ausrichten.

Anrichten ist hier ausnahmsweise mal wieder genau das richtige Stichwort. Heute Abend ab 18.30 Uhr können uns Bayern und Bayer die Frage am besten einfach selbst beantworten. Gegen etwas mehr Spannung im Titelkampf hätte sicherlich kaum jemand etwas einzuwenden.


📸 FRANCK FIFE - AFP or licensors

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