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·2. Oktober 2023
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Daley Blind (33) ist beim FC Bayern nie richtig zur Entfaltung gekommen. Aus diesem Grund zog es den Winter-Neuzugang im vergangenen Sommer weiter zum FC Girona. In einem Interview rechnete er jetzt mit seinen Ex-Vereinen ab. Der FC Bayern kam dabei allerdings glimpflich davon.
Zu Jahresbeginn wechselte Blind ablösefrei von Ajax Amsterdam zum FC Bayern. Dort kam er jedoch nur fünfmal zum Einsatz, weshalb die Zusammenarbeit fast genau sechs Monate später beendet wurde. Seinen Transfer an die Isar bereut der Niederländer dennoch nur bedingt.
"Ich habe meine Zeit als Spieler in München nicht genossen, aber als jemand, der Fußball liebt, habe ich sie genossen", zog Blind gegenüber The Athletic ein gemischtes Fazit. "Ich habe von (Joshua) Kimmich und (Thomas) Müller erfahren, wie sie trainiert haben, von (Julian) Nagelsmann, wie er trainiert hat."
Der vielseitig einsetzbare Linksverteidiger sah im Wechsel zum FC Bayern zunächst eine "große Chance". Als dieser Traum allmählich platzte, gab Blind den Musterprofi und entschied sich dazu, möglichst viel von seinen Mitspielern und Trainern zu profitieren. "Ich habe versucht, von ihnen zu lernen, anstatt zu jammern, weil ich nicht gespielt habe."
Weniger schmeichelhaft als der deutsche Rekordmeister kommt indes Ajax Amsterdam in Blinds Rückschau weg. Der Abwehrspieler verließ seinen Ausbildungsverein im Winter, weil er sich mit dem damaligen Coach Alfred Schreuder (50) überworfen hatte.
"Kurz gesagt, es gab einige Schwierigkeiten zwischen mir und dem Trainer. Der Vorstand entschied sich für die Seite des Trainers und dafür, dass ich gehen musste", fasste Blind die Ereignisse zusammen, die letztlich zu seinem Abgang führten.
Der gebürtige Amsterdamer deutete außerdem an, wie sehr er von Ajax enttäuscht wurde. "Wenn es Probleme gibt, schaut man sich in die Augen, redet und geht gemeinsam weiter. Es ist schmerzhaft, dass das nicht passiert ist."
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