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·22. Dezember 2024
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Juventus war in der Serie A am Sonntagabend auswärts bei der AC Monza gefordert. Die Bianconeri setzten sich gegen die Lombarden mit 2:1 durch.
Monzas Danilo D’Ambrosio wollte den Ball am Strafraumrand weiterleiten, schoss dabei versehentlich Kenan Yildiz an. Dessen Block wurde tatsächlich zu einem gefährlichen Torschuss, der nur knapp über den Kasten flog (2.). Beide Abwehrreihen präsentierten sich während der Anfangsphase nicht sattelfest, dafür aber fehleranfällig. Den Hausherren wurde das schon bald zum Verhängnis – nach einer scharfen Flanke von Teun Koopmeiners verpasste vor dem rechten Pfosten zunächst Pierre Kalulu. Direkt dahinter befand sich aber Weston McKennie, der komplett ungedeckt aus nächster Nähe volley zur Führung abschloss (14.).
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Allerdings blieben die Lombarden daraufhin nicht untätig. Zunächst konnte der antreibende Valentin Carboni auf der linken Seite aus vollem Lauf ohne Gegnerdruck flanken, ehe im Rückraum der anrauschende Samuele Birindelli gefunden wurde. Letzterer zog mit vollem Risiko volley ab und traf links unten ins Eck zum Ausgleich (22.). Die Bianconeri pressten hoch, doch den Ball konnten sie nur selten erobern (32.).
Nachdem McKennie links nahe der Torauslinie die Kugel nach innen brachte, schirmte Manuel Locatelli den Ball clever ab und beförderte ihn – eher unfreiwillig – genau zum neben ihm stehenden Nicolás González. Der Argentinier staubte seinerseits aus kurzer Distanz zur erneuten Führung ab (39.). Da in dieser Halbzeit keine weiteren Tore fielen, lautete der Pausenstand 2:1 für Juve.
Es ging kurzweilig weiter, da beide Defensivreihen nach wie vor Löcher offenbarten. Juve-Keeper Michele Di Gregorio war aber erneut zuverlässig zur Stelle. Auf der Gegenseite parierte Monzas Schlussmann Stefano Turati stark gegen González (55.). Die Vecchia Signora schraubte am vorentscheidenden 3:1, doch nach einer Yildiz-Vorlage konnte Dušan Vlahović das Leder im Zentrum nicht entscheidend auf den gegnerischen Kasten bringen (66.).
Turati hielt seine Mannschaft im Spiel: Nach Aufbau über McKennie und Francisco Conceição folgte eine weite Flanke links vor den Pfosten, wo Yildiz hochstieg und aus kurzer Distanz sowie spitzem Winkel köpfte. Doch der Gäste-Keeper reagierte mit einer guten Parade (75.). Während der Schlussphase spazierte Khéphren Thuram ungehindert in den Strafraum der Hausherren, setzte seinen Abschluss aber komplett daneben (87.). Die Bianconeri standen nur noch tief, wollten das 2:1 verwalten. Das gelang ihnen auch – es blieb bei diesem Ergebnis und somit bei ihrem Sieg.
Monza: Turati – Pereira (71. Ciurria), D’Ambrosio (83. Izzo), Mari, Carboni – Birindelli (86. Sensi), Bianco, Bondo, Kyriakopoulos – Caprari (86. Marić), Mota
Juventus: Di Gregorio – Savona, Kalulu, Gatti, McKennie – Locatelli, Koopmeiners (56. Thuram) – Conceição (85. Adzić), Yildiz, González (64. Cambiaso) – Vlahović (85. Mbangula)
Tore: 0:1 McKennie (14.), 1:1 Birindelli (22.), 1:2 González (39.)
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)