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·28. März 2025

"Dann wird das nicht gut ausgehen": Stamm forciert Klarheit

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Dynamo Dresden geht als Spitzenreiter in den Saison-Endspurt. Cheftrainer Thomas Stamm ist sich bewusst, dass die Sachsen in dieser Rolle viel zu verlieren haben – aber dadurch auch die besten Karten in der eigenen Hand halten. Am Sonntag (16:30 Uhr) wird der SV Wehen Wiesbaden zu Gast im Rudolf-Harbig-Stadion sein.

"Wenig Spielraum, um zu korrigieren"

Drei Punkte vor dem dritten Platz, vier Zähler vor dem vierten Rang. Die Ausgangslage bei der SG Dynamo Dresden ist klar, die Sachsen wollen den Vorsprung nicht mehr verspielen. "Mit Klarheit in diese Saisonphase hineinzugehen, ist entscheidend", sagte Coach Thomas Stamm bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag. Denn "du hast jetzt wenig Spielraum, um zu korrigieren". Jedes Ergebnis zählt – aber davon will sich der Cheftrainer nicht nervös machen lassen. "Wir sind Erster und haben viel zu verlieren. Aber es gibt auch keine Mannschaft, die es so sehr in der eigenen Hand hat wie wir. Es ist eine Frage, wie man die Dinge betrachtet", so Stamm.


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Dem 42-jährigen Schweizer kommen zwei Faktoren zu Gute. Einmal hat der Kader kaum Ausfälle zu verzeichnen, neben Paul Lehmann (Rückenprobleme) ist lediglich Tony Menzel (Erkältung) für die kommende Partie fraglich. Zum anderen hat die zweitstärkste Heimmannschaft der Liga noch mehr Heim- als Auswärtsspiele zu bestreiten. Jetzt Wiesbaden, dann nach Hannover – und in der Englischen Woche dann zuhause gegen Ingolstadt und Osnabrück. "Wir wissen um die Energie, die wir zuhause mit dem Publikum erzeugen können", erklärte der SGD-Coach. "Es ist sicherlich kein Nachteil."

Stamms Vergleich mit Italien

Vom restlichen Drumherum im Aufstiegskampf will sich Stamm hingegen nicht beeinflussen lassen. "Wir wollen Einfluss haben auf die Leistung und die Art und Weise, wie wir Spiele bestreiten", fokussierte sich der 42-Jährige auf das Wesentliche. Seinen Spielern würde er nicht verbieten, auf die Tabelle oder Statistiken zu schauen. "Jeder konsumiert das, was er braucht", fand Stamm. Denn über allem stehe die Klarheit, die Dresden von Spiel zu Spiel brauchen wird – und da zog Stamm den Vergleich zum vielbeschriebenen Tor der deutschen Nationalmannschaft, als die Italiener eben nicht diese Klarheit im Spiel hatten. Das darauffolgende Medien-Echo ist bekannt.

Auch die Tatsache, dass Dresden im Vergleich zur Konkurrenz nachlegen muss, sei unerheblich. "Es ist völlig egal, wer am Freitag spielt, wer am Samstag spielt. Es geht immer um drei Punkte. Wenn ich meine Leistung von solchen Dingen beeinflussen lassen, dann wird das nicht gut ausgehen", stellte Stamm klar. "Du musst, darfst und sollst einfach bis zum Schluss performen." Damit wolle die SGD im kommenden Heimspiel gegen Wiesbaden anfangen. Aber klar sei auch: "Wir unterschätzen auf keinen Fall Wehen Wiesbaden, aber wir haben schon das Vertrauen in uns, dass wir das Spiel für uns ziehen können." Dann wird das Umfeld genauso positiv sein.

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