fussball.news
·10. April 2021
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Pal Dardai hatte nach dem Remis zwischen Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach gemischte Gefühle. Der Ungar ärgerte sich über die Leistung seiner Mannschaft in Überzahl, wollte ihr gleichzeitig aber keinen Vorwurf machen.
Ab Minute 13 war Hertha BSC ein Mann mehr, nachdem Borussia Mönchengladbachs Torwart Yann Sommer wegen eines Foulspiels an Jhon Cordoba außerhalb des Strafraums mit Glattrot des Feldes verwiesen worden war. Dennoch gelang der Hertha nur ein 2:2 gegen die Fohlen und gab dabei die zwischenzeitliche Führung durch Santiago Ascacibar (23.) aus der Hand. "Statt weiter Fußball zu spielen kommt ein Chaos und dann konnte man von außen nichts machen", ärgerte sich Pal Dardai bei Sky. Der Hertha-Coach erläuterte, was seiner Mannschaft aus taktischer Hinsicht misslungen ist: "Wir sind ein Mann mehr, normalerweise macht der Hintermann die Absicherung und stellt zu, dann passiert nichts. Wir haben das scheinbar nicht verstanden, wir sind kreuz und quer gelaufen."
Gleichzeitig nahm Dardai seine Spieler in Schutz: "Wir haben viele unerfahrene Spieler im Abstiegskampf, das haben viele noch nicht erlebt. Das nächste Mal wird es anders, dann gehst du ganz anders damit um", so der Ungar, der ergänzte: "Zum Schluss waren Laufbereitschaft und Zweikampfführung da. Über 20 Torschüsse sollten genügen. Für mich war wichtig, dass wir das Spiel mit einer anderen Mentalität angefangen haben als gegen Union." Kurzum: "Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen." Aktuell: Dardai gibt Personal-Update.