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·28. April 2024

Darmstadt muss runter: Dovedans Lucky Punch besiegelt Lilien-Abstieg

Artikelbild:Darmstadt muss runter: Dovedans Lucky Punch besiegelt Lilien-Abstieg

Der erste Absteiger aus der Bundesliga steht fest: Darmstadt 98 muss nach einer Saison im Oberhaus wieder runter. Das 0:1 im Duell der Aufsteiger gegen den 1. FC Heidenheim besiegelte das Schicksal der Lilien.

Torlose erste Halbzeit in Darmstadt: Leichte Vorteile für die Gäste

Dank des Unentschiedens zwischen Mainz und Köln durfte sich der SV Darmstadt 98 weiterhin theoretische Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Dafür mussten am Böllenfalltor jedoch drei Punkte her. In der fünften Minute zeigte sich die Elf von Trainer Torsten Lieberknecht erstmals vor dem Tor des 1. FC Heidenheim. Nach schöner Kombination über Tim Skarke und Oscar Vilhelmsson landete der Ball bei Fabian Nürnberger, der aus aussichtsreicher Position verzog. Doch der Tabellenletzte der Bundesliga wollte sich nicht kampflos ergeben, die Anfangsphase gehörte den Gastgebern.


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Heidenheim näherte sich durch Eren Dinkci und Tim Kleindienst erstmals an (16.) und fand fortan besser ins Spiel. Die bis dahin beste Gelegenheit für die Mannschaft von Frank Schmidt verzeichnete Kapitän Patrick Mainka, der mit seinem Kopfball am stark reagierenden Marcel Schuhen scheiterte. Im Gegenzug verfehlte auch Nürnbergers zweiter Versuch das Ziel knapp (26.). Heidenheim blieb nach anfänglichen Schwierigkeiten die etwas gefährlichere Mannschaft, der 0:0-Pausenstand war dennoch das gerechte Ergebnis nach einem intensiven ersten Durchgang.

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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Dovedan nutzt Maglicas Luftloch

Die zweite Halbzeit war gerade einmal zehn Sekunden alt, da feuerte Skarke den ersten Schuss aus der zweiten Reihe ab, Kevin Müller hatte mit dem wuchtigen, aber zu zentralen Abschluss seine Probleme. Die Zuschauer sahen daraufhin einen ähnlichen Spielverlauf wie in der ersten Hälfte.

Die Lilien hatten die ersten Abschlüsse, danach erarbeitete sich Heidenheim leichte Vorteile. Erst kam Mainka  zu seiner zweiten guten Chance, traf den Ball aus sechs Metern jedoch nicht richtig, dann fand Kleindienst seinen Meister in Schuhen (59.). Im Hinspiel hatte Verteidiger Mainka doppelt für den FCH getroffen, bis heute seine einzigen Saisontore.

Auf Seiten der Darmstädter wollte es weiterhin vor allem Nürnberger wissen. Mit seinem Freistoß aus 25 Metern zwang der linke Schienenspieler Müller zu einer Glanzparade (65.). Zehn Minuten später schalteten die Hausherren schnell um, jedoch wurde der Winkel für Vilhelmsson etwas zu spitz, Müller parierte erneut. Beide Torhüter erwischten einen starken Tag und konnte sich mit mehreren Rettungsaktionen auszeichnen.

Lieberknecht wechselte in der Schlussphase offensiv, der Lucky Punch gelang jedoch den Gästen. Joker Christian Kühlwetter legte quer, Matej Maglica trat unglücklich über den Ball, sodass der ebenfalls eingewechselte Nikola Dovedan nur einschieben musste (90.). Am späten Gegentreffer war auch der sonst auffällige Nürnberger beteiligt, der das Abseits beim tiefen Ball auf Kühlwetter aufhob.

Durch das 1:0 ist Heidenheim angesichts von neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz so gut wie gerettet, der direkte Abstieg droht auch rechnerisch nicht mehr. Ganz anders bei den Lilien. Die Niederlage gegen den Mitaufsteiger reichte nicht aus, der SV Darmstadt 98 steht drei Spieltage vor Saisonende als erster Absteiger fest.

Spielschema

Darmstadt: Schuhen – Zimmermann, Klarer, Maglica – Karic (80. Honsak), Müller, Kempe (63. Justvan), Nürnberger – Skarke, Pfeiffer, Vilhelmsson (80. Holtmann)

Heidenheim: Müller – Theuerkauf, Mainka, Gimber, Föhrenbach – Schöppner – Dinkçi (83. Kühlwetter), Sessa (69. Dovedan), Beste (90+4. Pick) – Pieringer (69. Thomalla), Kleindienst

Tore: 0:1 Dovedan (90.)

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

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