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·8. Dezember 2024
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·8. Dezember 2024
VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)
Es gibt so Gegner, die liegen einem einfach - Rot-Weiss Essen ist so ein Verein, gegen den der TSV 1860 eigentlich gar nicht verlieren kann. Und so war es auch kein großes Wunder, dass die Löwen am Sonntagnachmittag RWE im Stadion an der Hafenstraße relativ alt aussehen ließen und deutlich mit 3:0 gewannen. Seit 55 Jahren haben die Sechzger nicht mehr gegen die Essener verloren. "Jetzt müssen wir zu Hause nachlegen", forderte Trainer Agis Giannikis nach dem Schlusspfiff - und genau das könnte das Problem sein: Daheim feierte in der Vergangenheit meist der Gegner.
Die Löwen kletterten mit diesem Auswärtscoup auf Rang neun - der Rückstand auf Platz drei beträgt sechs Punkte, der Vorsprung auf die Abstiegszone ist genauso groß. Nach der Pleite gegen die Löwen gab es in Essen viel Häme für die eigene Mannschaft. Doch Trainer Christoph Dabrowski macht da nicht mit. “Wenn ich jetzt anfange wilde Sau zu spielen, dan ist Hopfen und Malz verloren.”
Eine klare Geschichte war der 3:0-Triumph von Dynamo Dresden über Pokal-Schreck Arminia Bielefeld. “Das war eine sehr reife Leistung”, freute sich Dynamo-Trainer Thomas Stamm. Damit kletterten die Sachsen auf Platz zwei, während die Ostwestfalen einen Dämpfer im Aufstiegskampf erlitten.
Einen wichtigen Heimsieg feierte Viktoria Köln am Sonntagabend mit dem 2:0 über den VfL Osnabrück. Bei den Niedersachsen dürften langsam die Lichter ausgehen, der neue Trainer Pit Reimers ist mit seinem Latein bereits am Ende. Von zehn Spielen konnte der frühere U23-Trainer des HSV nur eines gewinnen.
Das Drittliga-Steno im Überblick: