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·22. November 2025

"Das hätte einen Punkt verdient gehabt": Erste VfL-Pleite unter Rösler

Artikelbild:"Das hätte einen Punkt verdient gehabt": Erste VfL-Pleite unter Rösler

Die Erfolgsserie des VfL Bochum unter Leitung von Chefcoach Uwe Rösler ist am Freitagabend von Dynamo Dresden beendet worden. Nach 10 Punkten in vier Spielen ging der VfL zum ersten Mal leer aus, weil man die erste Halbzeit verschlief und schlussendlich mit 1:2 verlor. Nach der Partie gab es dementsprechend viel Kritik, aber auch Lob für die zweite bessere Hälfte. 

"Diese Statistik sagt viel aus"

Dass man zur Pause mit 0:2 zurücklag, lag laut Rösler vor allem an "30 schlechte Minuten", in denen sein Team keinen Druck habe aufbauen können und auch "kollektiv im Anlaufen nicht gut" gewesen sei. Mittelfeldspieler Mats Pannewig pflichtete seinem Trainer bei und erklärte, dass Bochum "zu wenig Druck auf den Ball bekommen und insgesamt auch zu wenig Ballbesitz" gehabt habe. "Die ersten 10, 15 Minuten waren gut. Wir wollten das Tempo hochhalten, schnelle Einwürfe ausführen, das Momentum ausnutzen. Unsere Ecken waren teilweise gut", lobte Rösler hingegen die Anfangsphase seiner Mannschaft, bevor die Dresdner trafen.


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Weiterhin tat sich der Coach schwer damit, "die jungen Spieler rauszunehmen", was sich dann aber als gute Entscheidung entpuppte, weil der VfL nach der Auswechslung von Alfa-Ruprecht und Wätjen "total am Drücker" und "dem Unentschieden nahe" war. Auch Keeper Timo Horn lobte den Auftritt seiner Vordermänner: "Was die Jungs in der zweiten Halbzeit auf dem Platz gelassen haben, das hätte allemal einen Punkt verdient gehabt". Dennoch schafften es die Bochumer nicht, nach dem Anschlusstreffer von Lenz, nachzulegen. "Wir hatten 23 Schüsse und davon drei aufs Tor. Dresden hatte 11 Schüsse und davon vier, fünf aufs Tor. Diese Statistik sagt viel aus", sagte Rösler mit ernüchternder Miene.

Rösler mit Selbstkritik

"Wir hatten super Möglichkeiten, haben alles gegeben, hätten aber Dresdens Torwart Lennart Grill noch mehr prüfen müssen", erklärte der Cheftrainer und spielte damit vermutlich auf seinen Patzer an, der zum Elfmeter in der 76. Minute führte, den Onyeka allerdings am Tor vorbei schoss. Vor allem die "Präsenz im Strafraum" und die Aggressivität in der 2. Halbzeit lobte Rösler überschwänglich, dennoch sei das Spiel für ihn "eine Lehre" gewesen, weil er "nicht immer alles voraussetzen kann, wenn die halbe Mannschaft knapp zwei Wochen nicht da" sei. Dementsprechend gab es Selbstzweifel des Trainers, ob er nicht "von Anfang an Wechsel" hätte vornehmen müssen.

"Wenn wir weiter so auftreten wie in der zweiten Halbzeit, werden wir unsere Punkte holen", zeigte sich Horn nach dem Spiel selbstsicher und richtete dabei schon den Blick auf das kommende Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth, bei der man laut Pannewig zudem "viel positives" aus der zweiten Halbzeit mitnehmen könne, um sicher zu gehen, dass die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückkehrt.

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