
liga3-online.de
·18. Oktober 2025
"Das ist das, was wir uns vorstellen": Mannheims erster Schritt

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·18. Oktober 2025
Nach vier Siegen und vier Niederlagen unter Trainer Luc Holtz will der SV Waldhof Mannheim konstanter werden. Der Auswärtssieg in Aue war der erste Schritt in diese Richtung.
Konstant über 90 Minuten durchspielen, das gelang dem Waldhof in dieser Saison bislang nicht, oft brachen die Buwe nach einer guten ersten Halbzeit ein. Nicht so an diesem Freitagabend. "Das Defensivverhalten war über die gesamte Spieldauer recht gut. Das ist das, was wir uns vorstellen", lobte Trainer Luc Holtz nach Spielende am "MagentaSport"-Mikrofon und sprach von einem "verdienten Sieg". Zum zweiten Mal in dieser Saison blieben die Buwe ohne Gegentor – und das trotz aufgrund einiger Ausfälle komplett neu zusammengestellter Abwehr.
Einziger Kritikpunkt: "Wir müssen das dritte Tor machen, dann ist die Messe früher gelesen", so Holtz. Allein Kennedy Okpala hatte in der Schlussphase gleich zwei Riesenchancen. Dass sich der Chancenwucher nicht rächte, war Niklas Hoffmann und Arianit Ferati zu verdanken, die den Waldhof mit ihren Treffern zum Sieg schossen. Für Hoffmann war es im 61. Drittliga-Spiel erst der dritte Treffer.
"Wir haben uns gut präsentiert und sind gut reingekommen. Es war generell ein gutes Auswärtsspiel von uns", sagte der Innenverteidiger, der neu in die Partie gekommen war. "Wir haben ein paar Ausfälle gehabt, aber das sind ja gute Jungs, und die haben es alle super gemacht." Die gesamte Mannschaft habe gut verteidigt. "Das war unser wichtigstes Ziel, das haben wir in den letzten Wochen auch immer wieder angesprochen." Ziel sei es zudem gewesen, "mal über zwei Halbzeiten konstant zu spielen".
Die Folge: Bereits jetzt hat Mannheim genauso viele Auswärtssiege gesammelt (3) wie in der kompletten Vorsaison. "Da ist eine Tendenz zu erkennen", meinte Hoffmann. "Wir wachsen immer weiter zusammen." Im Heimspiel gegen 1860 München wollen die Kurpfälzer am kommenden Samstag nachlegen. "Sonst bringt der Auswärtssieg dann auch nichts."
Ein weiter Sieg wäre auch in Holtz' Sinne: "Die Achterbahnfahrt, wie wir sie jetzt gefahren sind, möchte ich nicht weiterfahren. Wir wollen Konstanz in unsere Leistung und Resultate bringen. Dann werden wir eine ruhigere Saison spielen als es in den letzten zwei bis drei Jahren der Fall war." Damit das gelingt, gelte es nun, trotz des Auswärtssiegs auf dem Boden zu bleiben, "die Sache gut zu analysieren und versuchen so weiterzumachen." Ob das klappt, wird sich dann in den nächsten Wochen zeigen.