"Das macht vom Timing unsere Aufgabe nicht einfacher" | OneFootball

Ole Werner blickt zum Start einer Englischen Woche auf RB Leipzig (Foto: WERDER.DE).

Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Leipzig

Die Vorfreude auf die Bundesliga steigt. Bevor der SV Werder am Sonntag, 12.01.2025, um 15.30 Uhr (live auf DAZN und im Live-Ticker auf WERDER.DE) bei RB Leipzig zu Gast ist, beantwortete Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz die Fragen der Journalist*innen. Der 36-Jährige sprach dabei über...

…einen Einsatz von Marvin Ducksch & Justin Njinmah: „Beide werden mit dabei sein. Duckschi hat ja nur die erste Trainingswoche verpasst und es geht ihm gut. Justin hat eine längere Pause hinter sich, ist aber trotzdem eine Option für den Kader. Er hat sicherlich noch mehr Nachholbedarf.“

…Gegner RB Leipzig: „Sie haben auf allen Positionen eine hohe Qualität, sind ein gut geführter Verein mit einem guten Trainer. Vor dem Winter haben ein paar entscheidende Spieler bei ihnen gefehlt und damit in der einen oder anderen Partie auch die zwei, drei Prozentpunkte. Der eine oder andere kommt aber zurück, was vom Timing die Arbeit für uns nicht einfacher macht. Wir spielen gegen eine Spitzenmannschaft, die sehr viel Qualität mitbringt, aber auch wir wollen das Maximum unserer Qualität auf den Platz bringen.“

…die Bedeutung der Begegnung: „Gradmesser ist ein großes Wort. Eine Partie gibt nicht die Rückschlüsse auf alles weitere in einer Saison. An dem Punkt, an dem wir stehen, können wir uns mit ihnen nicht vergleichen. Wir sind aber in der Lage, ihnen über 90 Minuten Paroli zu bieten. Ich habe gehört, dass es uns in Leipzig noch nicht gelungen ist zu gewinnen, also versuchen wir das nun hinzubekommen.“

…die Englische Woche: „Wir haben direkt wichtige und unterschiedliche Spiele vor uns - genau das wird die Herausforderung sein. Wir sind trotzdem nicht gut beraten, dass wir nach dieser Woche wissen, wie die Saison weitergeht. Wir müssen unabhängig von den Ergebnissen dranbleiben, uns entwickeln und konstant weiterarbeiten.“

…die Stimmung im Team: „Wir haben eine gute Mischung aus Spaß bei der Arbeit, die wichtig ist, denn nur mit Freude kannst du gut Fußball spielen. Ich habe das Gefühl, dass wir in den letzten Wochen und Monaten sehr gut arbeiten, auch wenn die Ergebnisse mal nicht in unsere Richtung gelaufen sind. Das müssen wir beibehalten und ich habe auch keinen Unterschied zum alten Jahr bemerkt.“

…erste Eindrücke von Issa Kaboré: „Er ist kein Lautsprecher und auch niemand, der sofort einen Führungsanspruch hat. Er versucht sich einzufinden. Er kann uns mit seinen Qualitäten helfen: Er ist sehr zweikampfstark, giftig, traut sich offensiv was zu und hat ein gutes Eins gegen Eins. Er ist eine Option, auch am Wochenende reinzukommen. Ich gehe davon aus, dass er früh bei uns Minuten bekommt.“

…weitere Transferaktivitäten: „Die große Stärke ist die Gruppe. Wenn jemand kommt, muss es jemand sein, der uns sofort besser macht. Das ist im Winter in dem Regal, in dem wir suchen aber extrem schwer. Trotzdem müssen wir immer vorbereitet sein, weil mal die Tür aufgehen oder auf der anderen Seite was passieren kann. Danach sieht es aktuell aber nicht aus.“