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·20. August 2024
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Erste Runde im DFB-Pokal – und am frühen Montagabend gab es nach Jahn Regensburg gegen den VfL Bochum (1:0) doch noch eine Überraschung. Südwest-Regionalligist Kickers Offenbach kippte den Zweitliga-Klub 1. FC Magdeburg mit 2:1 aus dem Pokal. Damit steht – unabhängig vom Spiel FC Carl Zeiss Jena gegen den Titelverteidiger Bayer 04 Leverkusen am 28. August 2024 – nach der Partie Kickers Offenbach gegen Magdeburg wie im Vorjahr ein Regionalligist in Runde 2.
Die überglücklichen Spieler von Kickers Offenbach suchten direkt nach dem Schlusspfiff den Weg zu ihren Fans auf der Gegengerade am Bieberer Berg und machten einen Kniefall.
Kickers Offenbach gegen Magdeburg – Für die Entscheidung sorgte der eingewechselte Valdrin Mustafa (74.), der mit der SV Elversberg und Viktoria Köln schon Bayer Leverkusen und Werder Bremen aus dem Pokal geworfen hatte.
„Es ist einfach ein geiles Gefühl, wenn man immer in der ersten Runde weiterkommt“, sagte Mustafa nach dem Spiel bei Sky über seine kuriose persönliche Serie, „es ist unfassbar, was auf den Rängen los ist, ich merke, dass hier was zusammenwächst.“
Der DFB-Pokalsieger von 1970 schrieb nach jahrelanger Tristesse wieder einmal positive Pokal-Schlagzeilen. 2014/2015 standen die Kickers, damals schon als Regionalligist, zuletzt im Achtelfinale (0:2 gegen Borussia Mönchengladbach).
Dass die Konstellation „Bundesliga gegen Regionalliga“ tückisch sein kann, spürten zum Auftakt der Runde am vergangenen Freitag der FC St. Pauli und 1899 Hoffenheim, die beim Halleschen FC und Kickers Würzburg die Verlängerung (3:2) bzw. das Elfmeterschießen (5:3) brauchten.
Im letzten Jahr schaffte Offenbachs Liga-Konkurrent FC Homburg mit dem 3:0 gegen Darmstadt 98 für einen der höchsten Erfolge eines Regionalligisten gegen einen Bundesliga-Klub im DFB-Pokal.
Keine Chance hatten die Teams unterhalb der Regionalliga: Der VfR Aalen, die TuS Koblenz, der VfV Hildesheim 06 und Schott Mainz.
So wenige fünftklassige Klubs standen seit der Gründung der 3. Liga 2008/2009 nur ein Mal, 2021/2022, im Wettbewerb. Mit dem Greifswalder FC, dem VfB Oldenburg, dem Bremer SV und dem FC 08 Villingen, der auch in diesem Jahr dabei war, traten damals ebenfalls vier Mannschaften an, die tiefer als Regionalliga spielten.
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