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·4. Februar 2025

Das traut Lothar Matthäus den deutschen Klubs in der Champions League zu

Artikelbild:Das traut Lothar Matthäus den deutschen Klubs in der Champions League zu

Das 'Finale Dahoam' zu erreichen und im Gegensatz zu 2012 diesmal auch zu gewinnen - das ist das große Ziel des FC Bayern in dieser Saison. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus zeigt sich im Interview mit der Bild jedoch skeptisch, dass der deutsche Rekordmeister seinen Traum erfüllen kann. "Ich bin mir nicht sicher, ob Bayern es erreicht", erklärte der 63-Jährige.

Zu Beginn der Saison seien die Münchener auf einem guten Weg dahin gewesen, zuletzt konnte die Mannschaft von Vincent Kompany diese Form jedoch nur noch selten auf den Platz bringen: "Sie müssen hinten stabiler stehen und vorne ihre zahlreichen ­Torchancen besser nutzen. Das ist das Haupt-Manko. Ihre Leichtigkeit, diese klare Überlegenheit, ist verloren gegangen. Die hatte Bayern ungefähr im Oktober, November." Im anstehenden Playoff-Duell mit Celtic Glasgow sieht Matthäus jedoch keine Gefahr für die Bayern: "Ich bin sicher, dass Bayern nichts anbrennen lässt, zumal das Rückspiel in München ist."


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Ebenfalls gute Chancen aufs Weiterkommen hat Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben müssen gegen Sporting Lissabon ran, die seit dem Abschied von Trainer Ruben Amorim auf der Suche nach ihrer Form sind. "Mit ihm haben sie Qualität, Stabilität und Einstellung verloren", analysiert Matthäus.

Beim BVB erwartet der Rekordspieler hingegen, dass der Trainerwechsel der Mannschaft einen Schub verleihen wird. "Auf jeden Fall!", antwortet er auf die Frage, ob der BVB von Niko Kovac auf der Trainerbank profitieren wird. "Die bisherige Kritik an der Mannschaft - Disziplin, Fitness, Leidenschaft, Aggressivität, Zusammenhalt: Das sind alles Attribute, die er vorgelebt hat als Spieler und als Trainer. Die erwartet er jetzt auch von der Mannschaft", so Matthäus weiter.

Direkt ins Achtelfinale eingezogen ist Bayer Leverkusen. Die Werkself schloss die Ligaphase auf Platz sechs ab. Für Matthäus gehört die Mannschaft von Xabi Alonso zum Kreis der erweiterten Titelfavoriten. "Acht, neun Mannschaften bilden den engeren ­Favoritenkreis. Barcelona, Real, Atlético. Dann Liverpool, Arsenal und, wegen der Probleme zuletzt nur halb gezählt, Manchester ­City. Aber die können jederzeit aufdrehen. Auf jeden Fall Inter Mailand, die sehr stabil sind, sowie Bayern und auch Bayer."

Im Achtelfinale könnte dann schon ein deutsches Duell anstehen. Der Sieger von Celtic gegen Bayern ist einer der möglichen Leverkusener Gegner. "Klubs aus einer Nation sollten erst so spät wie möglich aufeinandertreffen. Dafür sollte die UEFA sorgen. In der Vorrunde wurden solche Partien ja auch vermieden. Ich finde es nicht gut, dass schon im Achtelfinale Real gegen Atlético Madrid spielen könnte. Oder Bayern gegen Leverkusen", kommentiert Matthäus die Konstellation. "Der Sinn eines internationalen Wettbewerbs sind internationale Spiele."

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