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·20. Mai 2021
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News | River Plate hat das Wunder vollbracht, mit über 20 Corona-Ausfällen und einem Feldspieler als Torhüter einen Sieg in der Copa Libertadores einzufahren.
Dass ein Verein wie River Plate gegen den kolumbianischen Klub Independiente Santa Fe ein 2:1 einfährt, scheint noch keine Schlagzeile wert zu sein. Schließlich gehört man zu den besten Klubs seiner argentinischen Heimat. Die Umstände aber waren es, die diesen Sieg so einzigartig machten. Denn: Das Team hatte zuletzt über 20 Corona-Ausfälle zu beklagen. Da der Verein für die Copa Libertadores nur 32 Spieler nominiert hatte. Eine nachträgliche Nominierung wurde abgelehnt. Es standen insgesamt elf Spieler für das Spiel zur Verfügung – und nicht ein einziger Torhüter.
So entschied sich die Mannschaft dazu, Feldspieler Enzo Perez (35) mit 1,79 Meter Gardemaß ins Tor zu stellen. Dieser spielte dann sogar leicht angeschlagen: Erst am Sonntag hatte er sich eine Zerrung in der rechten Kniesehne zugezogen, die noch nicht vollständig verheilt war. Bis zur 73. Minute musste Perez nicht einmal hinter sich greifen, dann erzielte Santa Fe den 2:1-Anschlusstreffer. Die Argentinier gewannen die Partie letztendlich durch einen wahren Kraftakt. Mit nun neun Punkten aus fünf Spielen führt River Plate die Gruppe D der Copa Libertadores an.
Foto: IMAGO