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·27. November 2024
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Mit 27 Punkten aus 15 Spielen steht Aufsteiger Energie Cottbus momentan an der Tabellenspitze. Die Gründe dafür lassen sich nicht zuletzt an den Daten ablesen. Die Analyse.
Nein, die beste Offensive stellt der FC Energie seit dem vergangenen Wochenende nicht mehr, nachdem der FC Ingolstadt durch einen 4:2-Erfolg gegen Osnabrück vorbeigezogen ist, dennoch sind 35 Tore in 15 Partien eine bemerkenswerte Zwischenbilanz – noch dafür für einen Aufsteiger. Da überrascht es auch nicht, dass der FCE mit Timmy Thiele den Topscorer der 3. Liga in seinen Reihen hat. Zehnmal war der 33-Jährige schon selbst erfolgreich – unvergessen sein Viererpack gegen Saarbrücken -, sechs weitere Treffer bereitete er vor.
Im Liga-Vergleich geben die Lausitzer zudem die viertmeisten Schüsse pro Spiel ab. 13,4 sind es, der Schnitt liegt bei 11,4. Allein Tolcay Cigerci schießt pro Spiel im Schnitt 3,56 Mal auf das Tor und liegt im Vergleich damit an erster Stelle. Spitzenreiter ist der FCE auch bei den Angriffsläufen. Hier weist die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz einen Wert von 7,75 pro Spiel auf (Liga-Schnitt 5,9). Darüber hinaus kommt der Aufsteiger auf die zweitmeisten Ballberührungen aller Klubs im Strafraum (durchschnittlich 18,46 pro Spiel) und die sechstmeisten Pässe (379/Spiel).
Aber auch defensiv kann Energie überzeugen. Zwar bedeuten 22 Gegentore im Liga-Vergleich nur Rang 8, Dominik Pelivan liegt aber auf Platz 4 was die Ballgewinne angeht (durchschnitt 14,31 pro Spiel). Auch in der Kategorie der abgefangenen Bälle liegt Energie mit einem Wert von 41,12 je 90 Minuten auf einem starken fünften Platz. Torhüter Elias Bethke blieb zudem schon viermal ohne Gegentreffer – nur Jonas Kersken (Arminia Bielefeld) und Phillip Menzel (1. FC Saarbrücken) sind noch etwas besser (beide fünfmal).
Insgesamt liegt der FCE in vielen Statistiken weit vorne, was einmal mehr untermauert, dass die Tabellenführung alles andere als glücklich ist. Vielmehr ist Platz 1 die logische Folge aus einer bisher in vielen Bereichen starken Saison der Lausitzer, die schon jetzt knapp 60 Prozent der für den Klassenerhalt notwendigen Punkte (46) auf dem Konto haben.