Der FCB strebt in Sion die ersten Auswärtspunkte an | OneFootball

Nach der ersten Auslandsreise zu einem Pflichtspiel seit über zwei Jahren, steht für den FCB am Wochenende gleich eine weitere längere Reise an. Nach dem Play-off-Rückspiel in Kopenhagen folgt das Ligaspiel in Sion. Es wird dies der letzte Ernstkampf sein für die kommenden zwei Wochen und damit auch die letzte Möglichkeit die Enttäuschung über das Ausscheiden in den Play-offs der UEFA Champions League zu verarbeiten.

Dass man gegen die Dänen ausschied, war sicherlich ein Dämpfer. Die Leistung, die Ludovic Magnins Team in den beiden Begegnungen mit dem F.C. Kopenhagen zeigte, darf aber auch Mut machen. Einerseits natürlich für die anstehenden Aufgaben in der UEFA Europa League andererseits auch für das eben nun anstehende Auswärtsspiel beim FC Sion.

Sion noch ungeschlagen

Auch diese Aufgabe dürfte sich als äusserst anspruchsvoll erweisen. Die Walliser sind stark in die Saison gestartet. Aus den beiden Auswärtsspielen beim FC Zürich (3:2) und beim BSC Young Boys (0:0) nahmen sie vier Punkte mit. In ihrem bisher einzigen Heimspiel schlugen sie den FC Lugano gleich mit 4:0. Der FCB hingegen ist auf fremden Plätzen noch ohne Punkte. Solche nun aus dem Tourbillon mitzunehmen, wäre sicherlich ein starkes Zeichen und würde den letzten Eindruck vor der rund zweiwöchigen Pause nochmals verbessern sowie das Selbstvertrauen stärken.

Nach dem eher schwachen Auftritt in Lugano überzeugte der FCB zwar mit dem 6:0-Sieg im Schweizer Cup gegen Biel und auch mit den Leistungen gegen den F.C. Kopenhagen. Kaufen kann er sich davon aber nicht viel. Der Erfolg gegen die Seeländer, auch wenn diese Cup-Finalist in der vergangenen Saison waren, muss als Pflichtsieg bezeichnet werden und gegen die Dänen reichte es trotz guter Performance nur zu einem Remis zuhause. Somit gilt es nun, den Blick nach vorne zu richten und alles daran zu setzen, die ersten Punkte auf fremdem Terrain einzufahren. Nicht helfen können bei diesem Unterfangen die verletzten Finn van Breemen und Bénie Traoré.