Der neue Ronaldo: Bayern nimmt Portugal-Juwel ins Visier | OneFootball

Auf der Suche nach neuen Talenten hat der FC Bayern in den vergangenen Jahren seine Scouting-Aktivitäten deutlich ausgeweitet. Die Münchner sondieren mittlerweile zahlreiche europäische Ligen. Aktuellen Meldungen zufolge ist der Rekordmeister jetzt in Portugal fündig geworden.

Der Name Geovany Quenda dürfte den wenigsten Fußballfans in Deutschland etwas sagen. In seiner portugiesischen Heimat wird der 17-jährige Flügelstürmer bereits als “der neue Cristiano Ronaldo” gehandelt.

Zahlreiche europäische Top-Klubs haben den Angreifer auf dem Visier. Vor allem in der englischen Premier League ist die Liste an Interessenten lang. Neben Arsenal und Chelsea hat auch Manchester City den Youngster auf dem Radar. Wie das Portal CaughtOffside berichtet, beschäftigt sich auch der FC Bayern mit Quenda.

Quenda besitzt 100-Mio-Ausstiegsklausel

Quenda wurde in der Jugend von Benfica Lissabon ausgebildet, wechselte 2019 jedoch zum Stadtrivalen Sporting und hat dort vergangenen Sommer den Durchbruch im Profibereich geschafft. In 14 Einsätzen für die Grün-Weißen kommt der Angreifer in der laufenden Saison auf drei Torbeteiligungen. Das Offensivtalent wurde im September zum ersten Mal für die portugiesische A-Nationalmannschaft berufen.

Der Offensiv-Allrounder ist ein rechter Flügelspieler, kann aber auch als Stürmer eingesetzt werden. Seine größte Stärke: Durch sein Tempo und niedrigen Körperschwerpunkt ist er nur schwer vom Ball zu trennen.

Quenda gilt zudem als Muster-Profi. Er verzichtete auf seinen Sommerurlaub, um zusätzliche Trainingseinheiten bei Sporting zu absolvieren, damit er für die Saison gerüstet ist.

Das Top-Talent hat im Sommer 2023 seinen ersten Profivertrag unterschrieben. Dieser bindet ihn bis 2027 an Sporting. Nach Informationen von CaughtOffside besitzt Quenda jedoch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro in seinem Vertrag.m Sein aktueller Marktwert wird auf 15 Millionen Euro taxiert. Solche exorbitanten Ausstiegsklauseln sind in Portugal jedoch üblich. Die finanzielle Schmerzgrenze von Sporting dürfte deutlich unter dieser Summe liegen.