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·27. Juni 2024
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Spätestens mit seinem Treffer gegen Deutschland im letzten Gruppenspiel bei der EM machte Dan Ndoye auf sich aufmerksam. Der Schweizer Offensivspieler steht in Diensten von Überraschungsteam FC Bologna und könnte den Klub nach nur einem Jahr wieder verlassen. Dem Tabellenfünften der Serie A winkt dabei eine ordentliche Ablöse.
Mit einem sehenswerten Treffer in Stürmermanier machte Dan Ndoye bei der EM in Deutschland gegen den Gastgeber auf sich aufmerksam. Damit sicherte der 23-Jährigen der Schweiz den Achtelfinaleinzug und krönt seine ohnehin schon starke Saison einmal mehr. Mit dem FC Bologna überragte der Schweizer und schaffte die sensationelle Champions-League-Qualifikation.
Er selbst steuerte dabei vier Treffer und fünf Vorlagen bei und war unter Thiago Motta einer der überzeugenden Spieler. Nun könnte für den Flügelspieler nur ein Jahr nach seinem Wechsel nach Bologna der nächste Karriereschritt anstehen. Laut Calciomercato.com sind sowohl Inter Mailand als auch Juventus Turin an Ndoye interessiert. Darüber hinaus zeigen wohl auch Vereine aus anderen Top-Ligen Interesse.
Dass bestätigte sein Berater unlängst. "Inter und Juventus? Ich kann Ihnen sagen, dass er nicht nur bei italienischen, sondern auch ausländischen Mannschaften Beachtung findet. Bislang gibt es allerdings nichts Konkretes, sondern nur Interessensbekundungen." Bologna weiß um den Markt, den Ndoye hat und will daher keinerlei Rabatte gewähren.
Ähnlich wie bei EM-Durchstarter Riccardo Calafiori will man daher hart in den Verhandlungen bleiben und das Maximum rausholen. Bei Ndoye liegen die Forderungen dem Bericht zufolge bei mindestens 25 Millionen Euro – auch, weil man noch zwei Millionen Euro an den FC Basel zahlen muss, von wo er vor einem Jahr für neun Millionen Euro verpflichtet worden war.
Der Vertrag des in Nyon geborenen Außenspielers läuft noch bis 2027 inklusive Option auf einjährige Verlängerung. Sein Marktwert beträgt laut transfermarkt.de 14 Millionen Euro – angesichts der Interessenten könnte sich ein Wettbieten anbahnen. Und Bologna könnte neben Joshua Zirkzee, Calafiori und Cheftrainer Thiago Motta einen weiteren wichtigen Akteur der Erfolgssaison verlieren.