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·3. Dezember 2025
DFB-Pokal-Aus: Gladbach fliegt raus – Vier Startelf-Wechsel kosten das Spiel

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·3. Dezember 2025

Borussia Mönchengladbach ist im DFB-Pokal-Achtelfinale verdient gegen den FC St. Pauli ausgeschieden. Nach einer ordentlichen Anfangsphase mit Chancen durch Kevin Stöger, Tabakovic und Machino konnten die Fohlen die Leistungen der vergangenen Wochen jedoch nicht bestätigen. Sowohl die Passqualität als auch die Zweikampfführung ließen stark zu wünschen übrig – ein insgesamt enttäuschender Auftritt von Borussia Mönchengladbach. Auch nur 48 % Ballbesitz im eigenen Stadion sprechen eine deutliche Sprache.
Ein zentraler Grund für die schwache Leistung waren erneut die massiven Verletzungssorgen bei Borussia. Neben den längerfristig fehlenden Sander, Ngoumou, Chiarodia, Omlin und Urbich fielen kurzfristig auch Robin Hack, Florian Neuhaus und Jens Castrop aus. Trainer Eugen Polanski war dadurch gezwungen, seine Startelf im Vergleich zum Bundesliga-Heimspiel gegen RB Leipzig auf zwei Positionen zu verändern.
Polanski entschied sich dafür, Franck Honorat auf die rechte Seite zu ziehen und Machino neben Tabakovic im Sturmzentrum beginnen zu lassen. Gio Reyna rückte für den angeschlagenen Neuhaus in die Startelf.
Zusätzlich setzte Polanski den zuletzt formstarken Luca Netz überraschend auf die Bank und brachte stattdessen Lukas Ullrich. Auch Gladbachs Vizekapitän Rocco Reitz musste weichen, damit Kevin Stöger eine Chance von Beginn an erhielt.

Photo by Christof Koepsel/Getty Images
Keiner der neuen Spieler in der Gladbacher Startformation konnte sich für weitere Startelfeinsätze empfehlen. Durch die Herausnahme von Rocco Reitz fehlte dem Mittelfeld der Fohlen massiv Dynamik und Aggressivität.
Stöger wirkte behäbig, verlor wichtige Zweikämpfe und produzierte im Aufbauspiel mehrere Fehlpässe. Für den Österreicher war es ein absolut gebrauchter Tag. Unter Polanski zählt er nach diesem Auftritt wohl zu den größten Verlierern, weshalb ein schneller Rückweg in die Startelf eher unwahrscheinlich erscheint.
Auch Ullrich erwischte keinen guten Tag: Keine seiner fünf Flanken fand einen Mitspieler, und mit nur 43 % Passquote in der gegnerischen Hälfte blockierte er das Offensivspiel von Borussia Mönchengladbach eher, als dass er es belebte.
Machino, zuletzt als Joker stark, wirkte in der Ballannahme ungewöhnlich unsicher und ließ mehrere Bälle verspringen. Dennoch hatte er eine der wenigen guten Gladbacher Chancen per Kopfball in der ersten Halbzeit.
Reyna steigerte sich nach schwachem Beginn und ließ sich immer wieder tief fallen, um das Spiel zu ordnen. Mit einem überragenden Steckpass hinter die Kette setzte er Honorat in Szene – die Vorbereitung zum 1:1-Ausgleich durch Tabakovic. Nach 70 Minuten musste Reyna jedoch ausgewechselt werden.

Photo by Vincent Carchietta/Getty Images
Gerade die Startelfnominierungen von Stöger und Ullrich gaben der Mannschaft keinen Halt, sondern schwächten Borussia Mönchengladbach spürbar. Die Fohlen fanden nie die nötige Kontrolle und Stabilität, um St. Pauli ernsthaft zu gefährden.
Waren die vier Umstellungen von Polanski in der Gladbach-Startelf zu viel des Guten?
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🖊 Autor: Jan David Busch
👉 Photo by Christof Koepsel/Getty Imagess









































