Didi Hamann stinksauer über Nicht-Pfiff bei Augsburg-Werder | OneFootball

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·25. August 2024

Didi Hamann stinksauer über Nicht-Pfiff bei Augsburg-Werder

Artikelbild:Didi Hamann stinksauer über Nicht-Pfiff bei Augsburg-Werder

Erster Bundesliga-Spieltag und sofort gibt es wieder VAR-Drama. Was war passiert? Beim Spiel zwischen dem FC Augsburg und Werder Bremen hatten die Fuggerstädter eine Flanke von links in den Strafraum gebracht, Werder-Verteidiger Anthony Jung versuchte zu klären, berührte dabei jedoch den Ball mit der Hand.

Schiedsrichter Sacha Stegemann entschied zunächst nicht auf Elfmeter und schaute sich anschließend die Szene am Monitor an. Zur Verwunderung vieler blieb er bei seiner ursprünglichen Entscheidung.


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Stegemann erklärte nach dem Spiel, dass die Entscheidung "im Sinne des Fußballs" war. Seiner Beurteilung zufolge ging es für Jung "ausschließlich darum, den Ball mit dem Fuß zu klären, der Arm schwingt im Prinzip wie bei einem Hürdenläufer nebenher". Somit sei keines der beiden Kriterien, die zu einem Handspiel führen könnte, Absicht und natürliche Vergrößerung der Körperfläche, erfüllt gewesen. "Gegen eine Unnatürlichkeit spricht in meinen Augen vor allem die Intention des Spielers", so der Schiedsrichter.

Für Sky-Experte Didi Hamann keine zufriedenstellende Begründung. "Der Ball ist 35 Meter unterwegs. Und da gibt es für mich keine Entschuldigung, und dann spielt es auch keine Rolle, wenn der Ball vor dem Bremer Spieler an einem Augsburger vorbeispringt und der ihn nicht sieht", schätzte der ehemalige Profi die Situation ein.

Anschließend holte er zum Rundumschlag aus: "Die versuchen da immer, mit einer neuen Regel die Sache einfacher zu machen, und was sie tatsächlich machen, ist es mehr zu verkomplizieren. Ich würde mit den Leuten gerne mal sprechen, ich hätte die gerne eine Stunde am Tisch.“

Auch Arsene Wenger, der die FIFA bei Regelfragen berät, bekam sein Fett weg: "Und dann wäre mal der oberste Regelhüter gefragt. Ja, natürlich, von der FIFA. Von dort gehen die Regeln aus, und die FIFA gibt sie weiter. Nur da sitzen Leute wie Arsène Wenger, einer der größten Kapazitäten im Fußball in den letzten 30 Jahren, und ich weiß nicht, was der da macht, weil es wird jedes Jahr schlimmer.“

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