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·26. Dezember 2025

Die 10 besten Neuzugänge der Bundesliga: No-Name stellt alle in den Schatten

Artikelbild:Die 10 besten Neuzugänge der Bundesliga: No-Name stellt alle in den Schatten

Während die Bundesliga im Sommer 2025 einige Stars nach England verloren hat, sind auch viele interessante Spieler nach Deutschland gekommen oder innerhalb der Liga gewechselt. Im Ranking werfen wir einen Blick auf die zehn besten Neuzugänge.Ausschlaggebend für eine Top-Platzierung sind die Modalitäten des Deals (Ablöse, Kauf oder Leihe, Klauseln), das Alter und Entwicklungspotenzial der Neuzugänge sowie die Rolle, die sie jetzt schon in ihren Teams einnehmen.

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Ernest Poku / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages


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Ernest Poku war im Sommer einer von vielen Neuzugängen in Leverkusen. Es war bekannt, dass der Niederländer äußerst schnell ist und ein ähnlicher Spielertyp wie Jeremie Frimpong als rechter Schienenspieler ist. So wirklich viel haben Poku auf Anhieb aber nur wenige zugetraut. Der 21-Jährige arbeitete sich gut in die Saison hinein und sorgte im Verlauf der Hinrunde immer wieder für gewinnbringende Aktionen. Poku stand in 60 Prozent der Bundesliga-Spiele in der Startelf und brachte es auf vier Tore und zwei Assists. Sein Tempo und seine Unbekümmertheit sind ein echter Gewinn für die Werkself. Die zehn Millionen Euro Ablöse sind sehr gut investiertes Geld. Schon jetzt ist Poku laut transfermarkt.de 20 Millionen Euro wert - Tendenz steigend.

9. Ilyas Ansah (Union Berlin)

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Inaki Esnaola/GettyImages

Vor der Saison konnte man sich schon ein wenig die Frage stellen, wer denn bei Union Berlin die Tore erzielen soll. Die Antwort lautet dabei auch Ilyas Ansah. Der 21-Jährige hat in der laufenden Bundesliga-Saison in 15 Spielen fünf Tore erzielt und zwei Buden aufgelegt. Bedenkt man, wie schwierig es ist, gute junge Stürmer zu holen, sind die vier Millionen Euro, die die Eisernen an den SC Paderborn überwiesen haben, ein Schnäppchen. Der athletische und fast zwei Meter große Angreifer kam bereits sechsmal für die deutsche U21 zum Einsatz. Eine enorme Wertsteigerung dürfte möglich sein.

8. Chema Andres (VfB Stuttgart)

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DeFodi Images/GettyImages

Der VfB Stuttgart war schon für längere Zeit auf der Suche nach einem Spieler, der Atakan Karazor und Angelo Stiller Druck machen kann. Folgerichtig kam im Sommer der spanische Youngster Chema Andres. Dieser übte aber nicht nur Druck aus, sondern überholte Karazor in der Hierarchie prompt. Einen ganz sicheren Stammplatz konnte er sich noch nicht erspielen, jedoch ist das nur eine Frage der Zeit. Andres ist handlungsschneller und technisch besser als Karazor und überzeugt mit einer Passquote von gut 86 Prozent und einer Zweikampfquote von 61 Prozent. Zudem fängt er pro 90 Minuten ligaweit am viertmeisten Bälle ab.Der VfB hat für den 20-Jährigen mickrige drei Millionen Euro an Real überwiesen. Kleiner Wermutstropfen: Die Madrilenen haben eine Rückkaufklausel.

7. Vladimir Coufal (TSG Hoffenheim)

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Vladimir Coufal / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages

Normalerweise sollte man sich von 33 Jahre alten und ablösefreien Spielern nicht wahnsinnig viel erwarten. In acht von zehn Fällen wird nicht viel daraus. Ganz anders bei Vladimir Coufal. Der Tscheche ist ein Grund dafür, warum es bei der TSG Hoffenheim in dieser Saison so gut läuft. Der Abwehrspieler hat beim kicker einen Notenschnitt von 2,83, was ligaweit Platz elf entspricht. Auf seiner rechten Seite macht Coufal offensiv Dampf, weshalb er auch schon auf fünf Scorer kommt, vernachlässigt dabei aber nie die Defensive, indem er sicher und kompakt steht. Ein toller Deal der Hoffenheimer, wenngleich natürlich ungewiss ist, wie lange der Rechtsverteidiger so gut performen kann.

6. Tom Bischof (FC Bayern)

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Tom Bischof hat zwar gerade in der Anfangsphase der Saison wenig gespielt, kommt inzwischen aber immerhin auf 19 Pflichtspiele und rund 700 Spielminuten. Dabei fungierte der 20-Jährige als absolute Allzweckwaffe und durfte nicht selten auch als Linksverteidiger ran.Bischof ist ein so guter Fußballer, dass er eigentlich zu jeder Zeit und überall gebracht werden kann. Selbst wenn er noch kein Stammspieler ist, steht er vor einer großen Zukunft beim FC Bayern. So einen Spieler ablösefrei bekommen zu haben, ist für die Münchner natürlich ein absoluter Glücksfall.Natürlich gibt es aber Neuzugänge, die jetzt schon eine größere Rolle in ihren Klubs spielen.

5. Luka Vuskovic (HSV)

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Luka Vuskovic / picture alliance/GettyImages

Luka Vuskovic hat eine Bilanz, die für einen 18-Jährigen eigentlich kaum möglich ist. Der von den Spurs an den HSV verliehene Innenverteidiger debütierte am dritten Spieltag gegen die Bayern und stand seitdem in jedem Bundesligaspiel über 90 Minuten lang auf dem Platz.Dies hat natürlich auch gewisse Gründe. Vuskovic ist mit Abstand der stabilste HSV-Verteidiger in der laufenden Saison, zeigt sein grandioses Talent und hat auch schon zwei Treffer erzielt. Beeindruckend sind auch die Statistiken des Kroaten. Vuskovic hat mit 84 Prozent die beste Luftzweikampfquote und mit 70 Prozent gewonnenen Duellen die viertbeste Gesamt-Zweikampfquote der Liga.Wenn der HSV die Klasse hält, darf er sich wohl vor allem bei Vuskovic bedanken. Schade nur, dass es sich lediglich um eine Leihe handelt und der Innenverteidiger wohl in der kommenden Saison wieder in England auflaufen wird.

4. Luis Diaz (FC Bayern)

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F. Noever/GettyImages

Die Kritik war nicht leise, als feststand, dass die Bayern 70 Millionen Euro in Luis Diaz investiert haben. Immerhin ist dieser bereits 28 Jahre alt. Was der Kolumbianer aber bislang an Leistung bringt, ist wahrlich jeden Cent wert. Der Linksaußen steht bei 20 Pflichtspiel-Scorern und könnte tatsächlich mit einer besseren Chancenverwertung noch mehr haben.Diaz ist einfach eine unglaubliche Bereicherung für das Bayern-Spiel, indem er offensiv wie defensiv immer in Aktion ist und auch eine gewaltige fußballerische Klasse mitbringt. Wie wichtig Diaz ist, hat man auch in den Spielen gesehen, in denen er nicht auf dem Platz stand.

3. Bilal El Khannouss (VfB Stuttgart)

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Lange hat der VfB Stuttgart nach einem Ersatz für Enzo Millot gesucht, bis man diesen in Bilal El Khannouss schließlich gefunden hat. Stand jetzt kann man sagen, dass sich das Warten gelohnt hat. Der 21-Jährige ist fußballerisch überragend und eine echte Bereicherung für das Spiel. Zudem konnte er mit seinen zehn Pflichtspiel-Scorern auch eine große Effizienz beweisen, was zuvor in seiner Karriere noch nicht so der Fall war.Der VfB hat für den Leihspieler eine Kaufoption in Höhe von 25 Millionen Euro, die zur Pflicht werden kann. Man darf davon ausgehen, dass die Schwaben die 25 Millionen Euro sehr gerne zahlen. Schon jetzt ist sein Marktwert auf transfermarkt.de mit 32 Millionen Euro deutlich höher. Am jungen Mittelfeld-Künstler dürfte man in Stuttgart noch viel Freude haben.

2. Jonathan Tah (FC Bayern)

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Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages

Zwar mussten die Bayern für Jonathan Tah eine Klub-WM-Ablöse und ein Handgeld zahlen, jedoch war der ansonsten ablösefreie Deal natürlich ein echter Coup. Obwohl es berechtigte Zweifel gab, ob Tah im System der Bayern wirklich so gut klar kommen würde, hat der DFB-Star diese so ziemlich in Gänze ausgelöscht. Der 29-Jährige spielt unglaublich stabil, ist eine Macht in der Luft und wirkt auch wieder dynamischer als in der Endphase der Vorsaison. Aktuell ist er nahezu der perfekte Abwehrpartner für Dayot Upamecano.

1. Yan Diomande (RB Leipzig)

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NurPhoto/GettyImages

Als Yan Diomande im Sommer für 20 Millionen Euro nach Leipzig gewechselt ist, hat David Raum laut eigenen Angaben gemeint, dass ein Tippfehler beim Leipziger Angebot vorlag. Zu diesem Zeitpunkt war der junge Ivorer schließlich laut transfermarkt.de nur 1,5 Millionen Euro wert und hatte gerade mal gut eine Handvoll Pflichtspiele in Europa bestritten.Nach einer gewissen Anpassungszeit explodierte der 19 Jahre alte Flügelstürmer aber förmlich. Diomande markierte zwischen dem achten und 13. Spieltag unglaubliche neun Scorer-Punkte. Mit seiner Technik und seiner Dynamik ist der Youngster kaum aufzuhalten. Schon jetzt sollen namhafte Premier-League-Klubs Interesse zeigen. Die Chance scheint gegeben zu sein, dass die Leipziger für das Offensiv-Talent schon in ein bis zwei Jahren mächtig abkassieren. Die Summe könnte durchaus in Richtung 100 Millionen Euro gehen, selbst wenn man schwer voraussagen kann, was die Zukunft bringt.

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