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·11. Januar 2025
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·11. Januar 2025
Im Sturm ist die Leistungsdichte besonders groß mit Spielerinnen verschiedenster Qualitäten. Das 90min-Ranking der besten Neunerinnen nach der Bundesliga-Hinrunde 24/25.
Vanessa Fudalla ist bekannt für ihren starken linken Fuß / Inaki Esnaola/GettyImages
Klein aber oho - Vanessa Fudalla mischte in ihren ersten anderhalb Jahren in der Frauen-Bundesliga die Abwehr der Gegnerinnen schon einige Male ordentlich auf. Die 23-jährige Stürmerin, die im Oktober ihren ersten Einsatz in der U23-Mannschaft des DFB feierte, legte einen besonders guten Saisonstart hin mit fünf geschossenen Toren nach sechs Spieltagen. Danach flaute die Form etwas ab, wodurch Fudalla kein weiterer Treffer mehr in der Hinrunde gelang. Mit ihrem "linken Hammer" soll es nach der Winterpause aber wieder zurück in die Erfolgsspur gehen.
Lea Schüller is trotz weniger Spielzeit die zweitbeste Liga-Torschützin beim FC Bayern / Mark Wieland/GettyImages
So ganz rund lief es bei Lea Schüller in der Hinrunde noch nicht wirklich. Die deutsche Nationalspielerin startete nur bei fünf Liga-Spielen von Beginn an. Trotzdem ist Schüller bei den Münchnerinnen mit fünf Treffern und drei Torvorlagen die zweitbeste Scorerin im Team hinter Klara Bühl. Trotz weniger Einsatzzeiten gelang es der Angreiferin, ihre Qualität innerhalb der kürzeren Zeiten abzurufen. Trotz allem bleibt Luft nach oben, da bekannt ist, wozu Schüller in Topform im Stande ist.
Lineth Beerensteyn ist die neue Tor-Garantin beim VfL Wolfsburg / Selim Sudheimer/GettyImages
Bei Lineth Beerenstey war es umgekehrt. Nach einer erstmaligen Eingewöhnungsphase als Neuzugang bei den Wölfinnen brauchte die Niederländerin ein paar Spiele, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Spätestens ab dem 5. Spieltag mit einem Doppelpack gegen Leipzig zeigte Beerensteyn das, wofür sie nach Wolfsburg gekommen war. Mit einer Mischung aus Schnelligkeit und Dribbelstärke passt die 28-Jährige perfekt zur Spielweise des VfL und ist mit sieben Toren aus der Hinrunde die treffsicherste Wolfsburgerin.
Cornelia Kramer trug mit ihren sechs Toren maßgebend zur guten Hinrunden-Leistung der Werkself bei / Fabio Deinert/GettyImages
Eine der größten Neuentdeckungen der Liga bisher ist sicherlich Cornelia Kramer von Bayer Leverkusen. Die 22-jährige Dänin schloss sich der Werkself im Sommer aus Køge an. Gemeinsam mit Caroline Kehrer, die zur gleichen Zeit nach Leverkusen gekommen war, bildet sie ein kongeniales Angriffs-Duo. Zusammen haben die beiden neun Tore für den Verein geschossen, sechs davon kamen von Kramer selbst. Ihre Effektivität im Strafraum macht aktuell eine der großen Stärken im Leverkusener Team aus, die als Überraschung der Hinrunde gelten.
Nicole Anyomi gelang es in dieser Saison bislang hervorragend, ihre Stärken mit der Eintracht auszuspielen / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
Eintracht Frankfurt schloss die Hinrunde nicht nur an der Tabellenspitze ab, sondern die Adlerträgerinnen stellten auch die jeweils beste Torschützin mit Laura Freigang (10 Tore, 2 Assists) und die beste Scorerin mit Nicole Anyomi (6 Tore, 7 Assists). Die Offensivspielerin spielt bislang zweifelsfrei ihre beste Saison, denn nicht nur klappt es mit dem Toreschießen, auch spielerisch hat die 24-Jährige noch einmal einen Entwicklungssprung hingelegt. Besonders auffällig war ihre Leistung beim 3:0-Erfolg im Topspiel gegen Wolfsburg, als Anyomi gleich zwei Tore beisteuern konnte.
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