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·19. Juli 2023
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·19. Juli 2023
Die Frauen-WM 2023 wird die bisher größte sein - nicht nur wegen der Anzahl der teilnehmenden Mannschaften, sondern auch, weil es so viele Stars gibt wie noch nie zuvor.
In Australien und Neuseeland werden auf dem gesamten Spielfeld Weltklassespielerinnen zu sehen sein; das gilt auch für die Verteidigung.
Von felsenfesten Innenverteidigerinnen bis hin zu Spielerinnen, die als Spielmacher in der Tiefe agieren, und flinken Außenverteidigerinnen wird die Qualität des Turniers sehr hoch sein - auch ohne die aus verschiedenen Gründen abwesenden Leah Williamson, Mapi Leon und Becky Sauerbrunn.
Lucy Bronze / Visionhaus/GettyImages
Land: EnglandVerein: BarcelonaAlter: 31Position: RechtsverteidigerinBei ihrer dritten Weltmeisterschaft bleibt Lucy Bronze für England so wichtig wie eh und je. Auf dieser Bühne hat sie sich 2015 als Elitespielerin vorgestellt und auch 2019 im Sturm erobert.Bronze war ein fester Bestandteil der englischen Siegermannschaft bei der Europameisterschaft 2022 und verhalf Barcelona in der vergangenen Saison zum Gewinn der Champions League. Ihr Spiel passt sich mit zunehmendem Alter an, aber ihr Kampfgeist ist immer noch ungebrochen.
Ashley Lawrence / Aurelien Meunier/GettyImages
Land: KanadaVerein: ChelseaAlter: 28Position: LinksverteidigerinDer FC Chelsea sah in der Verpflichtung von Ashley Lawrence nach ihrem Weggang von Paris Saint-Germain eine Möglichkeit, seinen Kader auf dem Weg zum Champions-League-Titel zu verbessern.Die vielseitige Spielerin hatte ihre gesamte Profikarriere bei PSG verbracht und war lange Zeit entscheidend für den Erfolg des Vereins. Kanada kassiert auf internationaler Ebene nicht viele Tore - sie ist (zu einem Fünftel) der Grund dafür.
Ellie Carpenter / Chris Hyde/GettyImages
Land: AustralienVerein: LyonAlter: 23Position: RechtsverteidigerinEllie Carpenter verletzte sich in der ersten Hälfte der Champions League 2022 am Kreuzband, doch jetzt ist sie wieder dabei und ihre Leistungen werden direkt Einfluss darauf haben, ob Australien auf heimischem Boden ganz vorne mitspielen kann.Nur wenige Wochen nach dieser Verletzung hat Lyon ihr einen neuen Vierjahresvertrag angeboten. Wenn man bedenkt, dass sie seit 2015, als sie ihr Debüt in der australischen W-League gab, auch in der höchsten Spielklasse spielt, ist es verrückt, dass sie erst 23 Jahre alt ist.
Rafaelle / Visionhaus/GettyImages
Land: BrasilienVerein: Orlando PrideAlter: 32Position: InnenverteidigerinRafaelle ist schon seit Jahren ein fester Bestandteil der Selecao und hofft, als Kapitänin der Brasilianerinnen in diesem Sommer endlich die begehrte WM-Trophäe in die Höhe recken zu können.Nachdem sie zuletzt für Arsenal aktiv war, wird sie sich nach der WM dem amerikanischen Top-Klub Orlando Pride anschließen. Für sie wird es eine Rückkehr zu den Wurzeln sein: Rafaelle war nämlich in den USA aufs College gegangen und hatte dort ihre erste Schritte als Profispielerin unternommen.
Selma Bacha / Charles McQuillan/GettyImages
Land: FrankreichVerein: LyonAlter: 22Position: LinksverteidigerinGanz Frankreich hofft, dass die Knöchelverletzung, mit der Selma Bacha das Freundschaftsspiel gegen Australien auf der Bahre verlassen musste, nicht schwerwiegend ist.Der Star von Lyon gehört mit seinen 22 Jahren bereits zu den besten Außenverteidigerinnen der Welt. Sie ist nicht nur eine erstklassige Verteidigerin, sondern kann auch als Angreiferin das Spiel beeinflussen und hat in der Saison 2022/23 neun D1-Assists für Lyon erzielt.
Millie Bright / Richard Sellers/Allstar/GettyImages
Land: EnglandVerein: ChelseaAlter: 29Position: InnenverteidigerinOhne die verletzte Kapitänin Leah Williamson ist Millie Bright noch wichtiger für Englands Team. Die Verteidigerin vom FC Chelsea wird die Kapitänsbinde übernehmen und verfügt über viel Erfahrung auf Vereins- und internationaler Ebene.Im Freundschaftsspiel gegen Kanada, das hinter verschlossenen Türen stattfand, erhielt Bright zur Erleichterung der Fans ihre ersten Einsatzminuten seit April. Sie ist als physische und kompromisslose Innenverteidigerin bekannt, kann aber auch ein gutes Passspiel zeigen und den Ball nach vorne tragen.
Naomi Girma / Brad Smith/USSF/GettyImages
Land: Vereinigte StaatenVerein: San Diego WaveAlter: 23Position: InnenverteidigerinÄhnlich wie England mit Bright verlassen sich die Vereinigten Staaten seit dem verletzungsbedingten Ausfall von Spielführerin Becky Sauerbrunn im April viel mehr auf den aufstrebenden Star Naomi Girma im Zentrum ihrer Verteidigung.Die erst 23-jährige Girma ist auf diesem Niveau noch relativ unbekannt - bei der CONCACAF-WM im vergangenen Sommer stand sie nicht in der Startelf -, doch ihr Aufstieg bei San Diego Wave und in der Nationalmannschaft innerhalb von 18 Monaten ist bemerkenswert.
Irene Paredes / Quality Sport Images/GettyImages
Land: SpanienVerein: BarcelonaAlter: 32Position: InnenverteidigerinDie Unruhe, die die spanische Nationalmannschaft im vergangenen Jahr umgab, ist noch nicht ganz überwunden, aber Irene Paredes wird bei der Weltmeisterschaft die talentierten Ibererinnen anführen.Die Routinierin ist ein harter Brocken und in beiden Boxen eine kaum zu übertreffende Gefahr in der Luft. Es ist bedauerlich, dass sie ohne ihre übliche Barcelona-Partnerin Mapi Leon antreten muss, aber ihre Erfahrung wird entscheidend sein.
Ona Batlle / Juan Manuel Serrano Arce/GettyImages
Land: SpanienVerein: BarcelonaAlter: 24Position: RechtsverteidigerinOna Batlle, die wohl beste Außenverteidigerin im Weltfußball, spielt in diesem Sommer ihr erstes internationales Turnier, nachdem sie im vergangenen Jahr nicht in den Kader der spanischen Nationalmannschaft berufen wurde.Batlle, die für die nächste Saison von Manchester United zum FC Barcelona zurückkehrt, verfügt über die defensiven Fähigkeiten, selbst die besten Flügelspielerinnen aus dem Spiel zu nehmen. Aber sie ist auch wie eine zusätzliche Angreiferin und hat in der vergangenen Saison neun Assists in der WSL erzielt.
Wendie Renard / Robert Cianflone/GettyImages
Land: FrankreichVerein: LyonAlter: 32Position: InnenverteidigerinDies war fast die Weltmeisterschaft, bei der Wendie Renard nicht dabei war. Als sie sich gegen ihre ehemalige Trainerin Corinne Diacre stellte, weigerte sie sich, in den Kader berufen zu werden - zum Glück hat der französische Fußballverband auf sie gehört und Diacre gegen Herve Renard (nicht miteinander verwandt) ausgetauscht.Als 16-fache französische Meisterin und achtfache Champions-League-Siegerin fehlt ihr nur noch das internationale Tafelsilber. Achten Sie auf die 1,85 m große Renard, die auch bei Ecken und Elfmetern für Torgefahr sorgt.
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