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·21. Juli 2025

Die große Rapid-Frage: Reicht Stöger für den nächsten Schritt?

Artikelbild:Die große Rapid-Frage: Reicht Stöger für den nächsten Schritt?

Mit dem Start der neuen Bundesliga-Saison rücken viele Vereine in den Fokus, doch besonders beim SK Rapid Wien steht diesmal einiges auf dem Spiel. Die Ambitionen in Hütteldorf sind hoch, nicht zuletzt durch die Verpflichtung von Peter Stöger als neuen Trainer. Wie der Kurier berichtet, geht Stöger mit dem klaren Ziel in die Saison, die letztjährige Platzierung – Rang fünf – zu übertreffen. Die Premiere des Ex-Köln- und -Austria-Trainers sorgte für fast ebenso viel Aufsehen wie die gescheiterte Rückholaktion von Marko Arnautovic. Stöger selbst spricht von einem „richtig coolen“ Gefühl in seiner neuen Rolle und weiß, dass schon eine moderate Verbesserung für Zufriedenheit sorgen würde.

In der Vorbereitung stand die Integration zahlreicher Neuzugänge im Mittelpunkt. Beim jüngsten 1:1 im letzten Härtetest gegen Union Berlin testete Stöger gleich fünf Neue von Anfang an, darunter Jannes Horn, Claudy Mbuyi und Dominik Weixelbraun. Dennoch lief offensiv noch wenig zusammen. Nach der Partie zeigte sich Stöger selbstkritisch: „Wir sind noch lange nicht dort, wo wir hinwollen.“ Nach der Pause wurden einige Spieler positionsgetestet, was dem Team mehr Dynamik verlieh – besonders Andrija Radulovic konnte Akzente setzen, als er das Tor zum Ausgleich vorbereitete, wie Heute berichtete.


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Sportlich richtet sich der Blick in Hütteldorf bereits auf den bevorstehenden Pflichtspielauftakt in der Conference League. In der zweiten Qualifikationsrunde wartet FK Decic Tuzi aus Montenegro. Das Hinspiel findet auswärts statt, das Rückspiel eine Woche später vor eigenem Publikum. Laut SkySportAustria und Kurier droht bei erfolgreichem Weiterkommen in Runde drei ein Duell mit Dundee United aus Schottland oder dem Außenseiter UNA Strassen aus Luxemburg. Das Heimrecht im Hinspiel der dritten Runde liegt dabei bei Rapid.

Unabhängig vom internationalen Los gibt der Saisonauftakt in der Liga die Richtung vor. Stöger weiß um den Erwartungsdruck der Fans – der fünfte Platz aus dem Vorjahr gilt als Mindestmaß. Nach Einschätzung des Kurier würde bereits der Sprung unter die besten vier als Fortschritt gewertet. Liga-weit freut man sich über gestiegene Zuschauerzahlen und zuletzt spannungsgeladene Entscheidungen sowohl im Titel- als auch im Abstiegskampf.

Neben dem sportlichen Anreiz spielen dabei auch strukturelle Faktoren eine Rolle: Die Neuregelung, dass Torhüter den Ball maximal acht Sekunden halten dürfen, wird konsequenter ausgelegt. Ebenso werden mit Saisonstart die Kapitänsregeln strenger gehandhabt.

Damit geht Rapid mit einer neuformierten Mannschaft, verändertem Trainerteam und unter klaren Ambitionen in eine Saison, in der viel mehr auf dem Spiel steht als nur eine bessere Platzierung – es geht auch um das Selbstverständnis eines Traditionsklubs, der zurück an die Spitze will.

Quellen: Kurier, Heute, SkySportAustria

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