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·25. März 2025

Die U-17 der Männer qualifiziert sich für die WM in Katar

Artikelbild:Die U-17 der Männer qualifiziert sich für die WM in Katar

Die U-17 der Männer qualifiziert sich für die WM in Katar

Das U-17-Nationalteam beendet das EM-Qualifikationsturnier in Baden auf Rang 2. Nach den Siegen gegen die Türkei und Schweden, endete das letzte Spiel gegen Tschechien mit einer unglücklichen 1:3-Niederlage. Als einer der besten Gruppenzweiter verpasst die Schweiz zwar die EM in Albanien, qualifiziert sich jedoch für die U-17-WM, die im November 2025 in Katar stattfindet.

Am Dienstagabend waren es die Schweizer, die dank eines platzierten Abschlusses von Ethan Bruchez (9.) gegen Tschechien früh in Führung gingen. Dank zwei Treffern von Krystof Cizek vom Elfmeterpunkt (23. und 38.) konnten die Tschechen das Geschehen zu ihren Gunsten drehen. Auch nach den Gegentreffern spielte das Team von Luigi Pisino mutig auf. Gegen einen gut organisierten Gegner, gelang es der SFV-Juniorenauswahl immer wieder gefährliche Akzente zu setzten. Mladen Mijajlovic (56.)  und Nelson Savonnier (65.) verfehlten den Ausgleichstreffer nur knapp. Wenig Glück hatte auch Ethan Bruchez (86.), der mit einem Distanzschuss die Latte traf. Besonders bitter war der Gegentreffer zum definitiven 1:3, der in der Nachspielzeit fiel.


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Sieg im Auftaktspiel gegen die Türkei 1400 Zuschauer fanden an sonnigen Mittwochnachmittag den Weg ins Stadion Esp in Baden, um das Schweizer Nationalteam bei seinem ersten Auftritt am EM-Qualifikationsturnier zu unterstützen. Das Publikum wurde belohnt:  Im Auftaktspiel gegen die Türkei zeigte das Schweizer Team eine formidable Leistung. Es trotzte dem physisch starken Gegner mit viel Leidenschaft, Wille und taktischer Überlegenheit.

Gerade in der ersten Halbzeit zeigte die Türkei ein starkes Spiel und brachte die Schweiz mehrmals in Bedrängnis -  Keeper Theodore Pizarro parierte hervorragend. Man schenkte sich nichts, beide Teams wollten die Führung unbedingt. Nach einem Penalty kurz vor Halbzeitende erzielte diese schliesslich der Gegner. Die Schweiz reagierte blitzschnell, Nico Lazari glich nur Sekunden vor dem Pausenpfiff zum 1:1 aus.

Der Ausgleich gab viel Selbstvertrauen, die Schweiz dominierte in der zweiten Halbzeit. Das 2:1 für die Schweiz fiel unmittelbar nach Anpfiff zur zweiten Spielhälfte durch Adrien LIukes, der in der 69. Minute - kurz nach dem 2:2-Ausgleich für die Türkei - einen Penalty für die Schweiz erfolgreich verwertete und damit das finale 3:2 erzielte, was von den Zuschauern frenetisch bejubelt wurde.  Rekordkulisse beim zweiten Spiel  Vor rund 3'000 Zuschauenden nahm das Team von Trainer Luigi Pisino am Samstag die zweite Partie des Turniers in Baden in Angriff. Und die U-17 startete fulminant: Durch starkes Pressing konnte die Mannschaft in der 14. Minute den Ball erobern und schnell umschalten. Nach perfektem Zuspiel von Mladen Mijajlovic traf Adrien Llukes per Flachschuss überlegt zur frühen Führung.

Auch in der Folge war die Schweiz das dominante Team, verpasste es jedoch, die Führung auszubauen. Die besten Möglichkeiten vergaben Josip Bralic, der seinen Kopfball vom Torwart der Gäste pariert sah, sowie Jill Stiel, der seinen Schuss von der Strafraumgrenze an die Querlatte setzte.

Die Gäste hingegen kamen kaum zu Torszenen. Die beste Chance auf den Ausgleich bot sich den Schweden kurz vor Schluss, als Verteidiger Rasmus Bergkvall nach einer Ecke frei zum Abschluss kam, seinen Schuss jedoch deutlich über das Tor setzte. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel liegt die U-17 nun zwei Punkte vor Tschechien an der Spitze der Tabelle. Erste WM-Teilnahme seit 2009 Die Schweiz qualifiziert sich als einer der vier besten Gruppenzweiten für die U-17-WM, die vom 3. bis 27. November 2025 in Katar ausgetragen wird. Auf Beschluss des Weltverbands FIFA verdoppelt sich das Teilnehmerfeld der ab 2025 nicht mehr alle zwei Jahre, sondern jährlich stattfindenden U-17-WM von 24 auf 48 Teams, der europäische Kontinentalverband UEFA verfügt neu über elf WM-Startplätze. Die letzte WM-Teilnahme der Schweizer U-17 geht auf das Jahr 2009 zurück, als unter Trainer Dany Ryser der erste und bislang einzige WM-Titel einer Schweizer Auswahl resultierte.

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