„Die werden den holen“: Ex-Bayern-Star sagt Transfer voraus | OneFootball

Der FC Bayern steht vor einem personellen Umbruch in der Defensive. Nach dem Abgang von Eric Dier rückt nun ein erfahrener Bundesliga-Profi in den Fokus des Rekordmeisters.

Die Münchner könnten sich bald die Dienste von Jonathan Tah sichern. Der Innenverteidiger von Bayer Leverkusen, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, wird laut verschiedenen Medienberichten als heißer Kandidat für einen Wechsel an die Säbener Straße gehandelt.

Ex-Bayern-Profi Markus Babbel ist überzeugt, dass der Transfer zustande kommt. „Die werden den holen. Weil sie erkannt haben, dass sie auch in der Defensive etwas tun müssen“, erklärte er im Gespräch mit ran. Babbel sieht in dem möglichen Deal eine sinnvolle Verstärkung für die Bayern, äußert aber zugleich Bedenken, ob der Schritt für Tah selbst der richtige ist: „Die Frage ist nur, ob es für Tah der richtige Schritt ist. Oder ob in seinem Alter nicht ein Wechsel ins Ausland mehr Sinn machen würde.“

Ein Wechsel nach München wäre für den Nationalspieler zweifelsohne ein bedeutender Schritt in seiner Karriere. Dass die Bayern ihn als neue Stütze für ihre Abwehrkette auserkoren haben, überrascht kaum – schließlich offenbarte die Defensive in der abgelaufenen Saison Schwächen. Besonders Minjae Kim steht nach einigen Fehlern in der Kritik. Babbel betonte: „Upamecano und vor allem Kim haben viele Fehler gemacht.“

Tah soll üppiges Handgeld bekommen

Wie der kicker berichtet, ist ein Wechsel des 29-Jährigen zum FC Bayern „wahrscheinlich“. Der FC Barcelona, der ebenfalls Interesse an Tah zeigte, hat im Rennen um den Leverkusener das Nachsehen – der geplante Transfer zu den Katalanen ist laut dem Bericht „definitiv geplatzt“. Grund sind vor allem die finanziellen Probleme des Tabellenführers der spanischen Primera División.

Was den Deal noch aufhält, ist offenbar nur die letzte Entscheidung des Spielers selbst. Laut ran liegt Tah ein attraktives Angebot aus München vor. Ihm winkt ein Handgeld von rund 15 Millionen Euro sowie ein Jahresgehalt von zwölf Millionen Euro – ein Paket, das der Bayern-Vorstand bereits abgesegnet haben soll.

Seinen emotionalen Abschied bei Bayer Leverkusen hatte Tah bereits gefeiert. Nach dem letzten Heimspiel gegen Borussia Dortmund bedankte er sich bei den Fans: „Der Moment, der Tag ist gekommen, um Abschied von Euch zu nehmen. Es fällt mir nicht leicht gerade, die richtigen Worte zu finden. Das, was auf dem Plakat steht, Doublesieger, das haben wir gemeinsam erreicht, das kann uns keiner mehr nehmen. Ich werde Euch nie vergessen. Danke für alles.“