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·25. September 2025

Die Zahlen sind erschreckend: Vier Große mit Milliardenverlust

Artikelbild:Die Zahlen sind erschreckend: Vier Große mit Milliardenverlust

Gesamtbilanz der Dekade

Die „Vier Großen“ des türkischen Fußballs – Galatasaray, Fenerbahce, Besiktas und Trabzonspor – haben in den vergangenen zehn Jahren zusammen 1,609 Milliarden Euro Verlust angehäuft. Diese Summe verdeutlicht, wie stark sportliche Ambitionen und wirtschaftliche Realität auseinanderliegen.

Fenerbahce an der Spitze der Negativliste

Fenerbahce verzeichnete mit 501,2 Millionen Euro den höchsten Fehlbetrag der vier Klubs. Bemerkenswert: In diesem Zeitraum wurde lediglich in der Saison 2023/24 ein Gewinn ausgewiesen – alle übrigen Jahre schlossen negativ ab.


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Besiktas mit knapp 400 Mio. € Minus

Besiktas folgt in der Verlusttabelle mit 397 Millionen Euro. Trotz einzelner sportlicher Höhen blieb die finanzielle Schere offen; die Summen spiegeln eine Dekade stetiger Defizite.

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Galatasaray: Nur 2023/24 im Plus

Galatasaray kommt im Zehnjahresvergleich auf 391 Millionen Euro Verlust. Wie bei Fenerbahce steht auch hier die Saison 2023/24 als Ausnahme positiv heraus – die übrigen Jahre summieren sich deutlich im Minus.

Trabzonspor ebenfalls tief im roten Bereich

Trabzonspor hat in den letzten zehn Spielzeiten einen Gesamtverlust von 320 Millionen Euro angehäuft. Damit liegen die Schwarzmeer-Kicker zwar unter den Werten der Istanbuler Schwergewichte, bleiben aber klar in der Verlustzone.

Einordnung der Größenordnungen

Die genannten Kennzahlen – 501,2 Mio. € (Fenerbahce), 397 Mio. € (Besiktas), 391 Mio. € (Galatasaray) und 320 Mio. € (Trabzonspor) – summieren sich auf 1,609 Mrd. €. Sie dokumentieren eine anhaltende wirtschaftliche Schieflage, in der kurzfristige sportliche Ziele häufig mit langfristiger finanzieller Stabilität kollidieren.

Aktuelle Relevanz der Zahlen

Dass sowohl Galatasaray als auch Fenerbahce lediglich in 2023/24 Gewinne verbuchten, unterstreicht: Einzelne positive Ausreißer ändern wenig am Gesamtbild der letzten Dekade. Für nachhaltige Stabilität braucht es konsequentes Kostenmanagement, Transfererlöse mit Augenmaß und Wettbewerbserfolge, die wirtschaftlich tragfähig sind.

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