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·13. September 2023
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Werder Bremen trifft nach der Länderspielpause in der Bundesliga auswärts auf den 1.FC Heidenheim. Am Sonntag kommt es damit zum schnellen Wiedersehen mit Eren Dinkci, der im Sommer leihweise zum Aufsteiger gewechselt ist. Dort bekommt er die Spielpraxis, die ihm an der Weser verwehrt geblieben ist.
"Die Überlegung, mich ausleihen zu lassen, hatte ich schon im vergangenen Sommer nach dem Wiederaufstieg in die Bundesliga. Wir hatten viele gute Stürmer im Kader", berichtet Dinkci gegenüber dem Portal DeichStube. Letztlich habe der Klub abgelehnt und ihm versichert, dass er ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft bleibe. "Ich hatte dann zwar auch meine Spielzeit, aber immer in den letzten Minuten. Da ist es für einen jungen Spieler nicht immer einfach, sofort reinzufinden. Bei mir ist dadurch etwas die Unbekümmertheit verlorengegangen", mutmaßt Dinkci.
Dabei mutet durchaus kurios an: Kommunikation mit Ole Werner gab es wohl kaum. "Ich hatte mit dem Trainer nur ein Gespräch, als ich die Überlegung zu einem Tapetenwechsel hatte. Er hat mir damals gesagt, dass er mich nicht gehen lassen möchte. Danach hatten wir kein solches Gespräch mehr", so Dinkci. Einen Vorwurf richtet er an Werner damit aber nicht. Auch er selbst habe das Gespräch nicht gesucht.
Dennoch stellt sich nun die Frage, wie Dinkci das Verhältnis hinsichtlich einer Rückkehr nach der laufenden Saison bewertet. "Ich habe bei Werder dann ja noch ein Jahr lang Vertrag. Ich habe auch gelesen, dass Clemens Fritz gesagt hat, dass ich im Sommer zurückkommen soll. Fest steht, dass Werder immer in meinem Herzen sein wird. Ich liebe den Verein und die Fans – und natürlich die Stadt", so der geborene Bremer. Zuletzt erzielte Dinkci beim 2:2 von Heidenheim in Dortmund sein erstes Bundesliga-Tor seit Dezember 2020.