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·9. Dezember 2024
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Vereinsboss Serhij Palkin würdigt vor dem "Heimspiel" gegen Bayern München die deutsche Gastfreundschaft.
Vereinsboss Serhij Palkin von Schachtar Donezk hat vor dem „Heimspiel“ gegen Bayern München in Gelsenkirchen die deutsche Gastfreundschaft gewürdigt. „Wir haben ein richtig gutes Verhältnis zu den Leuten in Deutschland. Das war in Hamburg schon großartig und das ist es jetzt auch auf Schalke“, sagte der Geschäftsführer des ukrainischen Meisters bei Sport1.
Donezk hatte in der vergangenen Saison seine internationalen Heimspiele in Hamburg ausgetragen, für diese Spielzeit fiel die Wahl auf die Arena in Gelsenkirchen. „Da sind überall richtige Fußballfans und die Stadien sind voll – egal, gegen welchen Gegner wir spielen. Das macht richtig viel Spaß“, sagte Palkin.
Sowohl die Heimspiele gegen Atalanta Bergamo (0:3/21.636 Zuschauer) als auch gegen die Young Boys Bern (2:1/17.420) waren gut besucht. Gegen die Bayern wollen die Ukrainer am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) vor vollem Haus nachlegen. „Wir haben immer Chancen. Wir können gegen jedes Team gewinnen. Wir müssen einfach das Unmögliche möglich machen“, sagte Palkin.
Generell seien die Reisen – in der Liga und im Pokal spielt Donezk in Kiew – eine große Herausforderung. „Allein die ganze Logistik ist Wahnsinn.“ Für das Spiel gegen Bayern betrage die reine Reisezeit „wohl bis zu 20 Stunden – Hotelübernachtungen und sonstige Zwischenstopps sind da noch gar nicht mit einberechnet. Kein Klub in Europa muss so viel reisen. Wir könnten damit einmal um die Welt fliegen.“
Bei Spielen in der Ukraine komme die stete Gefahr durch den Krieg hinzu: „Vor einigen Monaten hatten wir ein Auswärtsspiel in Krywyj Rih im Osten der Ukraine. Unser Hotel, in dem wir schlafen sollten, wurde kurz vor unserer Ankunft von Raketen getroffen und zerstört.“