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Selina Eckstein·19. Dezember 2024
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Selina Eckstein·19. Dezember 2024
Schockmoment gestern Abend für Gianluigi Donnarumma und PSG. Schon in der 18. Minute mussten die Pariser gegen Monaco wechseln. Monacos Wilfried Singo hatte den Italiener bei einem Torversuch mit seinen Stollen im Gesicht getroffen.
Singo hatte sich in der Szene den Ball zu weit vorgelegt, Donnarumma war deshalb herausgestürmt, um den Ball zu klären. Dabei traf ihn der Monaco-Star mit der Stolle. Nach dem Spiel verbreitete sich ein Foto von Donnarummas Wunde im Gesicht in den sozialen Medien. Er habe ein "Gesichtstrauma mit mehreren Wunden" erlitten, hieß es in der Nacht.
Sein Kapitän wiederum schäumte danach, dass das Vergehen nicht sanktioniert wurde. "Ich weiß nicht, ob der Schiedsrichter falsch lag, aber der VAR hätte gerufen werden müssen. Man muss die Spieler schützen", sagte Marquinhos und fügte an: "In einer Situation wie dieser nicht Rot zu geben, ist hart."
Auch Donnarummas Teamkollege Gonçalo Ramos war angesichts des Umgangs mit der Szene aufgebracht: "Wie kann es sein, dass das keine Rote Karte ist? Der Schiedsrichter hat nur einen Job - die Spieler zu schützen. Das sage nicht ich oder die Spieler. Sie haben uns vor der Saison gesagt, dass sie die Spieler schützen wollen. Bei Donnarumma haben sie das heute nicht getan."
Trainer Luis Enrique hielt sich auf der Pressekonferenz in Bezug auf die Szene zurück: "Was soll ich über die Entscheidung des Schiedsrichters sagen? Ich konnte die Aktion im Spiel nicht sehen. Aber wenn man es sieht, ist das natürlich immer schwierig." Schiedsrichter François Letexier wollte sich auf 'RMC'-Anfrage nicht zu der Szene äußern.
Singo selbst meldete sich nach dem Spiel auf Instagram zu Wort: "Ich möchte mich bei Gianluigi Donnarumma entschuldigen. Mein Handeln war offensichtlich nicht beabsichtigt und ich habe die erhebliche Verletzung im Gesicht erst später bemerkt. Ich wünsche ihm eine gute Genesung", schrieb er sowohl auf Französisch als auch auf Italienisch.
📸 VALERY HACHE - AFP or licensors