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·22. Dezember 2025
Doppel-Lösung im Bayern-Tor? Effenberg lässt aufhorchen

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·22. Dezember 2025

Die Zukunft von Manuel Neuer beim FC Bayern ist weiter offen. Kommt es zu einer Doppel-Lösung im Tor der Münchner?
Im „Doppelpass“ bei SPORT1 hat Stefan Effenberg eine mögliche Doppel-Rotation zwischen Manuel Neuer und Jonas Urbig ins Spiel gebracht – und ließ damit aufhorchen.
Während zuletzt vor allem über die Frage diskutiert wurde, ob Neuer seine Karriere im Sommer fortsetzt oder beendet, geht Effenberg von einem anderen Szenario aus. Der frühere Bayern-Kapitän rechnet fest damit, dass der 39-Jährige noch ein weiteres Jahr dranhängt, dabei aber deutlich kürzertritt. „Ich glaube, dass Manuel Neuer noch ein Jahr dranhängen wird“, sagte Effenberg und führte aus, dass sich die Spielzeiten künftig stärker aufteilen könnten.
Konkret stellte er in Aussicht, dass Urbig deutlich häufiger zum Einsatz kommen wird als bislang. „Ich glaube auch, dass er mehr Spiele an Urbig abgeben wird, dass er den Wettkampf nicht nur vier-, oder fünfmal im Jahr hat, sondern vielleicht zehn- oder 15-mal“, erklärte Effenberg. Genau in dieser Phase könne sich zeigen, ob der 22-Jährige langfristig das Zeug zur Nummer eins in München habe. „In dieser Zeit wird sich zeigen, ob er die Qualität hat, in der Zukunft in München im Tor zu stehen.“
Damit skizziert Effenberg ein Modell, das beim FC Bayern bislang eher unüblich war: keinen klaren Bruch, sondern einen schrittweisen Übergang zwischen Legende und Nachfolger. Dass diese Herangehensweise intern durchaus gewollt ist, deutete zuletzt auch Felix Magath an. Der frühere Bayern-Trainer lobte die Münchner dafür, neben Neuer bewusst einen jüngeren Torhüter aufgebaut zu haben. „Der FC Bayern hat es richtig gemacht, neben Manuel Neuer noch einen zweiten jüngeren Torwart dazu genommen zu haben. Jonas Urbig entwickelt sich mit Manuel Neuer gemeinsam weiter“, sagte Magath.

Foto: IMAGO
Gerade vor dem Hintergrund, dass Neuer vereinsintern für seinen professionellen Umgang mit Rotationen und Pausen geschätzt wird, erscheint das Szenario einer geteilten Verantwortung nicht unrealistisch. Urbig sammelt Einsatzzeiten, Neuer bleibt präsent – und der FC Bayern gewinnt Zeit, um die Torwartfrage ohne Druck zu klären.









































