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·24. August 2024
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Borussia Dortmund hat sein erstes Bundesliga-Spiel unter Cheftrainer Nuri Sahin gewonnen. Am Samstagabend setzte sich der BVB zum Auftakt der neuen Saison mit 2:0 gegen Eintracht Frankfurt durch. Im Vergleich zum DFB-Pokalspiel in der Vorwoche gegen Phönix Lübeck (4:1) stellte Sahin auf einer Position um, brachte Donyell Malen für Jamie Gittens. Ansonsten setzte Sahin erneut auf Karim Adeyemi in der Sturmspitze und auf eine Dreierkette mit Nico Schlotterbeck, Niklas Süle und Waldemar Anton. Zunächst tat sich der BVB gegen tiefstehende Frankfurter aber schwer. In der ersten Halbzeit fand die Mannschaft von Nuri Sahin gegen den Abwehrblock der Gäste keine Lösungen, schlug stattdessen viele Flanken, die ohne echten Mittelstürmer aber ohne echte Gefahr blieben. Die Eintracht indes setzte auf Konter, zog sich im gegnerischen Ballbesitz teilweise bis an den eigenen Sechzehner zurück. Ein Mittel, das den BVB gut in Schach hielt, jedoch auch das eigene Offensivspiel weitestgehend lahmlegte.
Wenige Sekunden entschieden schließlich über die Partie. In der 71. Minute bediente der eingewechselte Niels Nkounkou den völlig freistehenden Fares Chaibi, der den scharf und halbhoch hereingebrachten Ball von Nkounkou aus zwei Metern aber nicht über die Linie drücken konnte. Die mit Abstand größte Chance des Spiels.Im Gegenzug machte es dann der BVB besser. Genauer gesagt: der eingewechselte Gittens. Der Engländer wackelte am linken Sechzehnereck den starken Rasmus Kristensen aus und schweißte das Leder anschließend humorlos in den rechten Winkel - Traumtor!Mit dem 1:0 im Rücken kontrollierte der BVB die Partie sehr souverän und blieb - abgesehen von einem Beinahe-Slapstick-Eigentor von Waldemar Anton - gegen offensiv weiter harmlose Frankfurter sattelfest. In der Nachspielzeit machte Gittens den Sack dann nach einem 50-Meter-Sprint gegen die aufgerückten Frankfurter alles klar.
Es war keine besonders ansehnliche, aus Dortmunder Sicht aber lehrreiche Partie. Bei den Schwarz-Gelben hat vieles gut geklappt, besonders im zweiten Durchgang. Gittens konnte sich nachhaltig für die Startelf empfehlen. Ganz anders Donyell Malen, der blass blieb. Auch das Experiment mit Karim Adeyemi in der Sturmspitze ging nicht wirklich auf; das war auch schon im DFB-Pokal zu beobachten. Der BVB und Cheftrainer Nuri Sahin haben unter dem Strich also drei Punkte und viele Erkenntnisse gewonnen.
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