Doppelter Bänderriss: Kölns Malek El Mala droht Saison-Aus | OneFootball

Den Einzug ins Landespokalfinale durch einen 1:0-Erfolg bei Teutonia Weiden muss Viktoria Köln womöglich teuer bezahlen: Malek El Mala hat sich bei der Partie am Mittwochabend einen doppelten Bänderriss zugezogen und droht nun bis zum Ende der Saison auszufallen.

"Richtig bitter für den Jungen"

Passiert ist es in der Schlussphase, als der 19-Jährige, der in dieser Saison bislang 21 Pflichtspiele bestritten hat, umgeknickt war. "Es ist richtig bitter für den Jungen, der ja gerade zu mehr Einsatzzeiten und Toren gekommen ist", sagt Sportchef Stephan Küsters im "Kölner Stadt-Anzeiger" und macht die schlechten Platzbedingungen für die schwere Verletzung verantwortlich: "Das kann man so nicht akzeptieren. Es ist eine absolute Frechheit auf so einem Geläuf zu spielen – Rasen kann man dazu nicht sagen. Man musste beim Drüberlaufen aufpassen, dass man nicht in einem der Löcher verschwindet."

Verlegung der Partie war abgelehnt worden

Er sei froh, dass sich nicht noch mehr Spieler verletzt haben. "In keiner Liga der Welt kann auf so einem Platz Fußball gespielt werden." Im Vorfeld hatte Teutonia Weiden auf die schlechten Rasenbedingungen hingewiesen und darum gebeten, entweder das Heimrecht zu tauschen oder die Partie auf einen Kunstrasen-Platz zu verlegen. Beide Vorschläge seien laut Küsters jedoch vom Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) abgelehnt worden.