Drama bis zum Schluss! RBL-Trio für WM qualifiziert | OneFootball

Um 22.39 Uhr brachen im Ernst-Happel-Stadion in Wien alle Dämme. Österreich hat sich nach dem 1:1 gegen Bosnien-Herzegowina erstmals seit 1998 wieder für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Mittendrin im rot-weiß-roten Jubel: unser RBL-Trio.

Seiwald spielt immer

ÖFB-Chefcoach Ralf Rangnick startete mit Xaver Schlager und Nicolas Seiwald auf der Doppelsechs, vor ihnen wirbelte Christoph Baumgartner im offensiven Mittelfeld. Bemerkenswert: Nici Seiwald stand zum 35. Mal in Folge in der österreichischen Startelf.

Bereits vor Spielbeginn war klar: Österreich genügte ein Punkt im Duell mit dem direkten Tabellennachbarn Bosnien-Herzegowina. Angepeitscht von der stimmungsgewaltigen Kulisse startete Österreich druckvoll in die Partie, doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Nach einem Eckball beförderte Gladbachs Stürmer Haris Tabakovic das Spielgerät per Kopf zur frühen Gästeführung ins Tor (12.). Von diesem Schock musste sich Österreich erst einmal erholen. Erst gegen Ende der ersten Hälfte wurde die Rangnick-Elf wieder gefährlicher.

Co-Produktion über „Baumi“ und Sabitzer führt zum Erfolg

Nach dem Seitenwechsel war Österreich die tonangebende Mannschaft. Allerdings sollten „Baumi“ & Co. immer wieder ihren Meister in Gästekeeper Nikola Vasilj (FC St. Pauli) finden. Für die Schlussphase brachte Ralf Rangnick den ehemaligen Bundesliga-Angreifer Michael Gregoritsch (Bröndby) ins Spiel – und sollte damit ein goldenes Händchen beweisen.

In der 77. Minute jagte Gregoritsch die Kugel nach einem Lattenabpraller zum Ausgleich in die Maschen. Dem Treffer war eine Co-Produktion von Christoph Baumgartner und Marcel Sabitzer vorausgegangen. In den Schlussminuten hatten beide Teams ihre Chancen auf den Siegtreffer. Doch auch mit der Hilfe des Publikums, das gerade von unserem „Baumi“ immer wieder vom Spielfeld aus heiß gemacht wurde, brachte das ÖFB-Team das Remis über die Zeit. Damit steht fest: „Baumi“, Xaver und Nici fahren im kommenden Jahr mit Österreich zur Weltmeisterschaft in die USA, nach Kanada und nach Mexiko.

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