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Florian Bajus·2. Dezember 2023
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Florian Bajus·2. Dezember 2023
Drama im Finale der U17-Weltmeisterschaft! Deutschland verspielte in Unterzahl eine 2:0-Führung gegen Frankreich, doch im Elfmeterschießen feierten die DFB-Junioren den erstmaligen Titelgewinn.
Aufgrund des Fehlschusses von Eric da Silva Moreira war Deutschland zunächst im Nachteil, dann allerdings vergaben Nhoa Sangui und Bastien Meupiyou für Frankreich. Im fünften Durchgang hielt Joan Tincres die Spannung aufrecht, Paris Brunner vergab den Matchball gegen Paul Agney. Im sechsten Durchgang scheiterte Tidiam Gomis am bärenstarken Konstantin Heide, Almugera Kabar verwandelte den finalen Schuss und kürte Deutschland erstmals zum U17-Weltmeister.
Zuvor hatten die DFB-Junioren Frankreich in der ersten Halbzeit im Griff, sammelten viele Ballgewinne und setzten die gefährlicheren Nadelstiche. Die Belohnung erfolgte in der 29. Minute, als Paris Brunner per Elfmeter die Führung erzielte. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Frankreich den Druck, doch wieder traf Deutschland: Noah Darvich vollendete eine Hereingabe von Max Moerstedt am zweiten Pfosten (51.).
Die Équipe Tricolore verkürzte durch Saimon Bouabré umgehend auf 2:1 (53.), blieb am Drücker und spielte ab der 69. Minute in Überzahl. Der bereits verwarnte Winners Osawe sah für ein Foulspiel Gelb-Rot, beim anschließenden Freistoß verhinderte Konstantin Heide im Nachfassen den Ausgleich (70.).
Das Spiel verlagerte sich endgültig in die Hälfte der deutschen Nationalmannschaft, die selten für Entlastung sorgte. In der 85. Minute erzielte Frankreich den Ausgleich, Mathis Amougou schob nach sehenswerter Kombination am langen Pfosten ein. Da trotz zehnminütiger Nachspielzeit kein Sieger ermittelt wurde, fiel die Entscheidung vom Punkt – mit dem besseren Ende für Deutschland.
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