Dreesen: “Wir wollen keine schlechten Verlierer sein, aber…” | OneFootball

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·9. Mai 2024

Dreesen: “Wir wollen keine schlechten Verlierer sein, aber…”

Artikelbild:Dreesen: “Wir wollen keine schlechten Verlierer sein, aber…”

Die umstrittene Szene bei der Niederlage des FC Bayern in Madrid, als dem Rekordmeister der Ausgleichstreffer aberkannt wurde, verärgert auch den Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen. In seiner Bankettrede spricht er über die Entscheidung des Schiedsrichters.

Nicht nur die Spieler und Trainer Thomas Tuchel waren nach dem dramatischen 1:2 bei Real Madrid im Champions-League-Halbfinale am Boden zerstört.


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Auch die Bosse des FC Bayern hatten an dieser Niederlage hart zu knabbern. Sportvorstand Max Eberl nahm sich Schiedsrichter Szymon Marciniak zur Brust. Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen hielt auf dem traditionellen Mitternachtsbankett nach dem Spiel eine emotionale Rede, in der er ebenfalls die umstrittene Szene in der 14. Minute der Nachspielzeit zum Thema machte.

“Dies ist meine bisher schwierigste Rede. Es war eine schmerzhafte Niederlage. Die Mannschaft hat alles gegeben, sich aufgeopfert und hart gekämpft. Unser großer Traum war es, eine bisher außergewöhnlich gute Champions-League-Saison mit einem Finale – einem deutschen Finale – in Wembley zu krönen. Leider ist uns das nicht gelungen”, sagte er zunächst.

Zwei Spieler hob Dreesen hervor: “Manu hat uns gerettet und uns 85 Minuten lang mit unglaublichen Paraden im Spiel gehalten. Phonzy hat mit dem rechten Fuß getroffen, was er selten tut.”

Dreesen: “Fühlt sich einfach falsch an”

Schließlich kam er auf die entscheidende Szene zu sprechen: “Dann haben wir zweimal einen Gegentreffer kassiert, und dann war da noch diese Situation am Ende des Spiels.” Mit dieser Situation meinte Dreesen den letzten Angriff der Bayern, als Marciniak auf seinen Linienrichter reagierte, der fälschlicherweise auf Abseits entschieden hatte.

Der polnische Referee pfiff noch vor dem Schuss von Matthijs de Ligt. Der Ball ging ins Tor, allerdings hatte Real-Torhüter Andrij Lunin schon nicht mehr reagiert.

Wie die TV-Zeitlupen zeigten, standen de Ligt und Noussair Mazraoui hauchdünn nicht im Abseits. Der VAR konnte den Bayern jedoch nicht mehr helfen, da Marciniak den Angriff bereits abgepfiffen hatte.

“Der Schiedsrichter hätte das Spiel weiterlaufen lassen und es dann mit dem VAR überprüfen sollen. Wir wollen keine schlechten Verlierer sein, aber diese Entscheidung fühlt sich einfach falsch an, und deshalb ist es umso bitterer”, haderte Dreesen mit dem Unparteiischen.

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