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·25. September 2024
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In den Mittwochspartien des 7. Spieltages gewann Dresden mit 3:0 in Verl und setzt sich damit an die Tabellenspitze. 1860 München feierte seinen zweiten Sieg in Folge (1:0 gegen Hannover II), auch Essen (3:1 gegen Dortmund II) und Saarbrücken (1:0 gegen Viktoria Köln) gewannen erstmals in dieser Saison zuhause. Zwischen Aachen und Mannheim fielen keine Tore.
Die erste Chance der Partie verbuchte Waldhof durch Shipnoski, der nach Flanke von Klünter aus elf Metern auf das Tor köpfte und an Torwart Bördner scheiterte. Auf der Gegenseite versuchte Kobylanski bei einem Freistoß aus 25 Metern den direkten Schuss und zielte nur knapp links vorbei (7.). Auch der Aachener Spezialist Heinz durfte sich in der Anfangsphase beweisen. Sein Versuch wurde von der Mauer abgefälscht und senkte sich erst hinter dem Tor (14.). Die Alemannia wurde aktiver, und in der 21. Minute kam Benschop nach einem perfekten Zuspiel von Heinz rechts im Strafraum zum Abschluss, scheiterte jedoch an Bartels. Kurz vor der Pause fing Rieckmann einen Pass im Aufbau ab und legte tief auf Boyd, der den Ball an das Außennetz setzte (44.). Auf der anderen Seite hielt Scepanik aus über 20 Metern volley drauf, traf allerdings nur die Latte. Kurz darauf versuchte es Heinz nach Ablage von Benschop per Direktabnahme und schoss am Kasten vorbei. Eine unterhaltsame Schlussphase nach einiger Magerkost im ersten Durchgang.
Die zweite Halbzeit begann wesentlich verhaltener. In der 57. Minute hatte der bereits verwarnte Sechelmann Glück, dass er nach einem Foul im Luftduell nicht vom Platz flog. Nennenswerte Abschlüsse ließen bis in die Schlussphase auf sich warten. Dann fand Bahn seinen Teamkollegen Putaro im Zentrum, dessen Schuss geblockt wurde (76.). Aachen blieb die stärkere Mannschaft, und Benschop hätte nach Flanke von Meyer den goldenen Treffer erzielen können, scheiterte aber am Pfosten (82.). Angesichts dieser guten Chancen kann Aachen mit dem 0:0 nicht wirklich zufrieden sein. Sie rangieren nun auf Platz 13, während Mannheim nach vier Punkten unter dem neuen Trainer Trares nun den 17. Platz einnimmt.
Dresden startete nervös und patzte in der vierten Minute im Aufbau, wodurch Gayret von der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, aber Torwart Schreiber hielt den flachen Schuss ohne Mühe. In der 9. Minute war die Chance noch klarer für Verl. Gayret passte in den Lauf von Arweiler, der alleine vor Schreiber auftauchte und die Kugel überhastet links am Kasten vorbei setzte. Nur kurz nach dieser Riesenchance schlug Dynamo eiskalt zu. Batista Meier steckte für Meißner durch, der den Torhüter souverän mit einem Lupfer überwand (13.). Verl blieb anschließend mutig: nach einem Eckball kam Arweiler völlig freistehend zum Kopfball, und ein SGD-Verteidiger rettete vor seinem Keeper (25.). Nur wenige Augenblicke später nahm Arweiler einen Ball wunderbar aus der Drehung und zielte aus 14 Metern nur knapp drüber. In der 42. Minute schlenzte Baack von der Strafraumgrenze und verfehlte den Kasten nur um wenige Zentimeter. Verl drängte ständig auf den Ausgleich, kassierte aber mit dem Halbzeitpfiff den zweiten Nackenschlag. Der weit aufgerückte Torhüter Schulze schoss am Mittelkreis Meißner an, der den Ball nahe der Grundlinie aufnahm und in die Mitte legte, wo Daferner zum 2:0 vollendete. Eine glückliche Führung für die effizienten Gäste.
Nach der Pause schaltete Verl gleich wieder in den Vorwärtsgang, kam aber nicht zu weiteren Chancen. Stattdessen kam Heise in der 56. Minute von links in den Strafraum und verfehlte das lange Eck denkbar knapp. Auf der Gegenseite probierte es Taz aus 25 Metern, zielte jedoch etwas zu hoch. Dresden bekam nun mehr Räume, sodass Meißner in der 60. Minute zum Schuss kam und Schulze den abgefälschten Versuch gerade so abwehren konnte. Beim anschließenden Eckball traf Hauptmann den ausgestreckten Arm von Taz, und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Daferner trat an und verwandelte souverän (62.). Damit war die Partie entschieden, auch wenn sich der Gastgeber nicht aufgab und in der 71. Minute die Chance zum Anschluss hatte, doch Menzel kratzte den Kopfball von Steczyk von der Linie. Am Ende gewann Dresden das Spiel überraschend klar und übernimmt die Tabellenspitze, während Verl nach der dritten Niederlage in Folge auf den 18. Platz abrutscht.
Beide Mannschaften tasteten sich lange ab. In der 13. Minute bekam Civeja den Ball von Stehle serviert und versuchte am Kölner Torwart Dudu vorbeizugehen, doch der ging entschlossen dazwischen, bevor auf Abseits entschieden wurde. Auf der anderen Seite hatte Güler nach einer Kopfballverlängerung von Lobinger viel Platz, wurde aber von FCS-Keeper Menzel zur Grundlinie abgedrängt und seine Hereingabe wurde geklärt. Nach 32 Minuten war der erste gute Abschluss zu verzeichnen: Naifi zog von links nach innen und hielt aus 18 Metern drauf, doch Dudu tauchte ab und parierte. Das waren die wenigen Höhepunkte einer ereignisarmen ersten Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel spielte Lofolomo einen Fehlpass am eigenen Strafraum, in dessen Folge Brünker für Stehle auflegte, doch sein Schuss kam zentral auf Dudu (50.). Die Torhüter konnten sich nun mehr auszeichnen. Zunächst parierte Menzel einen Schuss von Lobinger (53.). Im direkten Gegenzug entschärfte Dudu einen Schlenzer aus der Distanz von Naifi und lenkte wenige Sekunden später einen wuchtigen Schuss von Sontheimer über den Querbalken. Saarbrücken legte mächtig zu, und in der 59. Minute hatte Civeja nach Kopfballablage von Brünker die Riesenchance aus sechs Metern, schoss aber drüber. Nach einer längeren Ruhephase, in der Saarbrücken spielbestimmend blieb, konnten die Hausherren in der 76. Minute jubeln. Nach einem Eckball von Civeja köpfte der eingewechselte Rabihic zum 1:0 ein. Das Ergebnis brachte der FCS über die Zeit, feierte damit den ersten Heimsieg der Saison und zieht in der Tabelle an Viktoria vorbei auf Platz vier, während die Kölner nun Sechster sind.
Die Partie brauchte eine Weile, um Fahrt aufzunehmen. Nach einer Viertelstunde probierte es Kozuki spitzem Winkel, wurde jedoch zur Ecke geblockt. Bei diesem Standard kam Schifferl frei zum Kopfball und verfehlte das Ziel deutlich. 1860 blieb am Drücker und hatte in der 21. Minute einen große Chance durch Hobsch, der alleine auf das Tor zulief, sich den Ball jedoch zu weit vorlegte, sodass Stahl parieren konnte. In der 41. Minute war es dann soweit: Deniz schlug eine Ecke scharf vor das Gehäuse, wo sich Hobsch gegen Kalem durchsetzte und aus wenigen Metern einköpfte. Die verdiente Halbzeitführung für die Löwen.
In der zweiten Halbzeit gaben die Hausherren weiter den Ton an. Schifferl verzeichnete in der 59. Minute eine weitere Kopfballchance, die Dammeier im letzten Moment klärte. Sieben Minuten später verhinderte Stahl bei einem Kopfball von Bähr aus kurzer Distanz den Einschlag. In der 69. Minute hätte ein Hannoveraner fast ein Eigentor erzielt, indem er eine Eckballflanke an den Querbalken lenkte. Kurz darauf machten es die Löwen nochmal spannend, weil Schifferl als letzter Mann den Ball vertändelte und Kalem mit einem Trikotzieher zu Fall brachte. Folgerichtig sah er die rote Karte und seine Mannschaft musste in Unterzahl weiterspielen. Die 96er machten nun ordentlich Druck, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. In der 90. Minute holte sich Matsuda wegen einer Schwalbe noch seine zweite gelbe Karte ab und damit war auch Hannover nur noch zu Zehnt. Die Sechziger fuhren den zweiten 1:0-Sieg in Folge ein und verbessern sich durch den ersten Sieg vor heimischer Kulisse auf den 10. Platz, während Hannover das Schlusslicht der Liga bleibt.
Nach dreieinhalb Minuten tauchten die Gäste erstmals gefährlich vor dem Essener Tor auf: Hettwer nahm einen Flugball von der rechten Seite auf und schoss aus spitzem Winkel knapp vorbei. Mit zunehmender Spielzeit übernahm Essen mehr und mehr die Kontrolle und ging in der 19. Minute in Führung. Nach Querpass von Arslan drehte Müsel an der Strafraumgrenze auf und platzierte den Ball aus 18 Metern sehenswert im langen Eck. Dortmund setzte zwar gelegentliche Nadelstiche, aber RWE machte die Tore. In der 25. Minute setzte sich Eitschberger nach einem Konter im Dribbling durch und legte nach innen, wo Boyamba am Pfosten scheiterte, aber weil Dortmund nicht klären konnte, kam Safi zum Nachschuss und versenkte das Leder zum 2:0. Die Hausherren hatten nun Oberwasser und nutzten jede Chance konsequent. Vor allem Müsel erwischte einen Sahnetag, vernaschte nach einem langen Ball zwei BVB-Verteidiger und schob gekonnt zum 3:0 ein. Damit war das Spiel zur Pause fast schon entschieden.
Im zweiten Abschnitt hatte Roggow in der 59. Minute die Gelegenheit zum Abschluss, aber Golz tauchte ab und fischte den Ball aus dem Eck. Sechs Minuten spielte Paulina perfekt in den Lauf von Hettwer, dessen erster Versuch von Golz geblockt wurde, aber auf die Brust von Hettwer prallte und von dort ins Tor. Im Gegenzug hätte Berisha den alten Vorsprung wieder herstellen können, doch Lotka parierte den Aufsetzer aus 25 Metern. Die klare Führung geriet nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Essen verbessert sich mit dem ersten Heimsieg auf Platz zwölf, während Dortmund direkt davor rangiert.