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·22. August 2025
Dresden will sich wieder belohnen: "Solche Phasen gehören dazu"

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In zwei Wettbewerben startete Dynamo Dresden mit drei Niederlagen in die neue Saison. Cheftrainer Thomas Stamm betonte, dass das Selbstverständnis seiner Mannschaft dadurch nicht angekratzt sei - was auch an den knappen Ergebnissen zu erkennen sei. Am Sonntag (13:30 Uhr) kommt es zum Aufsteigerduell auf der Bielefelder Alm.
Dynamo Dresden ist gemeinsam mit Arminia Bielefeld aus der 3. Liga aufgestiegen, doch im Gegensatz zu den Ostwestfalen, die bislang drei Siege in drei Spielen einfuhren, gab es für die Sachsen noch nichts zu jubeln. Zum Saisonstart musste sich Dresden stattdessen dreimal geschlagen geben - gegen Fürth (2:3), Magdeburg (1:2) und Mainz (0:1). Jedes Mal war das Ergebnis knapp, sodass auch gegen den Bundesligisten im DFB-Pokal eine ansprechende Leistung zu sehen war. "Wenn wir unser Selbstverständnis aus den ersten zwei Spielen nicht gehabt hätten, hätten wir nicht so ein Spiel gegen Mainz gemacht", fand Thomas Stamm, dass innerhalb seiner Mannschaft alles in Ordnung sei. Die Ergebnisse fehlen.
Für den SGD-Cheftrainer ging es daher vorrangig um die Art und Weise, wie die Partien verloren wurden. "Manchmal ist es wichtiger, dass du spürst, dass du in den Spielen drin bist und sie für dich entscheiden kannst", erklärte Stamm, dass auch der Weg ein Ziel für die SGD sein kann. Von der Leistung her herrscht keine Unzufriedenheit in der Mannschaft, betonte der Coach. Nun sollen die Ergebnisse folgen. "Wir belohnen uns gerade nicht und solche Phasen gehören dazu. Das will keiner, aber am Ende des Tages könnte es dich vielleicht weiterbringen, wie wenn es immer ganz rund läuft." Allerdings, so räumte Stamm auch ein, hätte er natürlich lieber auch mit drei Siegen gestartet.
Jetzt soll der erste Punktgewinn also auf der Bielefelder Alm folgen. Ohne Christoph Daferner (Handverletzung), Vincent Vermeij (Erkältung) und Jakob Zickler (Schulterverletzung). Das Sturm-Duo könnte allerdings schon zeitnah zurückkehren, eine tatsächliche Prognose konnte Stamm aber noch nicht abgeben. Nur die Partie in Bielefeld kommt definitiv zu früh. "Ich glaube, körperlich haben alle anderen das Spiel am Montag sehr gut verkraftet. Wir haben auch alle gespürt, dass wir ein sehr gutes Spiel gemacht haben." Diese Einschätzung - und die Tatsache, dass Dresden in der letzten Saison keines der beiden Spiele gegen Bielefeld verloren hatte - machte dem SGD-Coach weiter Mut.
Nun erwartete Stamm wieder die Intensität der Arminia, die sich im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert hätte. "Wir haben gezeigt, dass wir das über die komplette Spielzeit mitgehen können und freuen uns auf einen sehr spannenden Vergleich zweier Mannschaften, die eine ähnliche Idee vom Fußball haben", so Stamm. An der Transferfront gab es derweil noch nichts Neues vom Coach zu vermelden, die Baustellen in der Abwehr genießen nach wie vor Priorität. An den Spekulationen, dass die SGD möglicherweise eine Rückhol-Aktion bei Jonas Sterner (Hannover 96) starten könnten, verwies der Cheftrainer in die Gerüchteküche.