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·17. Oktober 2025
Droht jetzt Ärger? Was Dembele nun von PSG fordert!

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·17. Oktober 2025
Die Euphorie nach dem Triple ist bei Paris Saint-Germain ungebrochen. Einzig Superstar Ousmane Dembele bereitet den Verantwortlichen Kopfschmerzen.
Laut der französischen Zeitung L’Équipe will sich der 28-Jährige seine herausragenden Leistungen versilbern lassen und hat um demnach eine saftige Gehaltserhöhung gebeten. Dem Bericht zufolge ist PSG zwar nicht abgeneigt, seinem Aushängeschild diesen Wunsch zu erfüllen, möchte sich aber bei der Entscheidungsfindung nicht unter Druck setzen lassen. Derzeit verdient Dembele rund 18 Millionen Euro im Jahr.
Die Verantwortlichen wollen vermeiden, dass Dembeles Vertrag zu einem Streitpunkt im Kader wird. Der Zusammenhalt des Teams war nach dem Abgang von Kylian Mbappé der große Trumpf auf dem Weg zum erstmaligen Titelgewinn in der Champions League. Zudem setzte Sportdirektor zuletzt vermehrt auf leistungsbezogene Verträge. Wie eine signifikante Erhöhung von Dembeles Grundgehalt beim Rest des Teams ankommen würde, ist offen.
Der ehemalige Dortmunder war in der vergangenen Saison in einem starken Pariser Kollektiv der Unterschiedsspieler. In 49 Pflichtspielen erzielte er 33 Tore und war insbesondere in der zweiten Saisonhälfte der Garant für den Aufschwung unter Trainer Luis Enrique. Im September wurde er von France Football erstmals in seiner Karriere mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet und verwies Lamine Yamal und Teamkollege Vitinha auf die Plätze zwei und drei.
Die prestigeträchtige individuelle Auszeichnung markierte den vorläufigen Höhepunkt der sensationellen Entwicklung, die dem einstigen Top-Talent nach durchwachsenen Jahren bei Barca und einer enttäuschenden Premierensaison in Paris wohl die wenigsten noch zugetraut hätten.
Foto: Getty Images
Dembele begann seine Laufbahn in der angesehen Nachwuchsakademie von Stade Rennes und schloss sich 2016 Borussia Dortmund an. Nach einem herausragenden Jahr beim Bundesligisten wollte Barca den jungen Franzosen unbedingt als Neymar-Nachfolger verpflichten. Der Spieler verweigerte daraufhin die Teilnahme am Training des BVB und bekam schließlich seinen Willen.
In Spanien schwankte der Tempodribbler allerdings zwischen Genie und Wahnsinn und konnte die hohen Erwartungen – auch verletzungsbedingt – nicht komplett erfüllen. 2023 zog er schließlich zu PSG weiter.