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·12. Dezember 2025

Dursun Özbek zieht klare Linie bei Icardi – Galatasaray reagiert juristisch auf Vorwürfe gegen Yilmaz und Bardakci

Artikelbild:Dursun Özbek zieht klare Linie bei Icardi – Galatasaray reagiert juristisch auf Vorwürfe gegen Yilmaz und Bardakci

Präsident Dursun Özbek hat bei Galatasaray die Diskussionen um Mauro Icardi und die Wettbetrugs-Vorwürfe gegen Baris Alper Yilmaz sowie Abdülkerim Bardakci mit deutlichen Worten beantwortet. Auf einer Pressekonferenz stellte der Klubchef klar, dass es mit Icardi kein internes Problem gebe und kündigte gleichzeitig rechtliche Schritte gegen Medien und Personen an, die aus Sicht des Vereins durch Berichterstattung gezielt Schaden anrichten.

Özbek über Icardi: „Er ist eine Symbolfigur von Galatasaray“

Im Mittelpunkt der Fragerunde stand zunächst die Zukunft von Mauro Icardi, über den zuletzt immer wieder spekuliert wurde. Präsident Dursun Özbek wies die Gerüchte entschieden zurück und betonte die Bedeutung des Stürmers für den Klub. „Was könnte Galatasaray schon für ein Problem mit Icardi haben! Icardi ist einer unserer wichtigsten Spieler. Wer könnte seine Leistungen in den letzten drei Jahren leugnen!“, erklärte der Präsident und erinnerte an die Rolle des Argentiniers in den jüngsten Erfolgsgeschichten des Rekordmeisters.


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Özbek verwies zudem auf die gesundheitliche Situation des Torjägers: Icardi habe eine schwere Verletzung hinter sich, der Verein warte geduldig auf seine vollständige Rückkehr. „Es geht ihm immer besser, er ist zu einer Symbolfigur geworden. Er ist einer der ikonischen Spieler von Galatasaray„, so der Klubchef. Scharf kritisierte er Versuche, Vereinsführung und Verantwortliche in der Öffentlichkeit in ein undankbares Licht zu rücken. „Wem nützt es, die Vereinsführung als so undankbar darzustellen? Wir stehen von allen Seiten unter Beschuss. Sie tun alles, um Galatasaray zu schwächen. Niemand kann Galatasaray zerstören. Jeder sollte sich bei seinen Berichten zurückhalten.“

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Strafanzeige angekündigt: Galatasaray verteidigt Baris Alper Yilmaz und Abdulkerim Bardakci

Parallel zu den Klarstellungen in der Causa Icardi ging der Klub auch auf die jüngsten Schlagzeilen um Baris Alper Yilmaz und Abdülkerim Bardakci ein. Im Rahmen einer mutmaßlichen Wettbetrugs-Ermittlung war berichtet worden, die Staatsanwaltschaft Istanbul habe nach der Auswertung von Chatnachrichten auf dem Handy des festgenommenen Metehan Baltaci Untersuchungen gegen die beiden Profis eingeleitet. Diese Darstellung sorgte für große Unruhe, wurde von der Staatsanwaltschaft jedoch inzwischen dementiert.

Galatasaray reagiert dennoch mit harten Maßnahmen. In einer offiziellen Erklärung kündigte der Klub an, Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Istanbul zu erstatten – sowohl gegen Medien als auch gegen Einzelpersonen, die mit den Namen der Spieler aus Sicht des Vereins die öffentliche Meinung manipulieren. Man werde sich gegen Angriffe zur Wehr setzen, die weder mit Presseethik noch mit journalistischer Verantwortung vereinbar seien.

Klubstatement: „Wir werden diesen Rechtsstreit bis zum Ende führen“

In der Vereinsmitteilung wird der Kurs unmissverständlich umrissen. „Gegen die Presseorgane und Personen, die in ihren Berichten die Namen unserer Fußballspieler verwenden, um die öffentliche Meinung zu manipulieren, wird bei der Staatsanwaltschaft Istanbul Strafanzeige erstattet“, heißt es. Besonders kritisiert wird, dass bestimmte Medien trotz der klaren Richtigstellung durch die Staatsanwaltschaft an den Vorwürfen festgehalten hätten.

Der Klub betont, man werde den Rechtsweg konsequent ausschöpfen: „Obwohl die Staatsanwaltschaft diese Behauptungen widerlegt hat, werden wir den Rechtsstreit gegen diese Medien und ähnliche Institutionen, die sich nicht im Geringsten an die Pressemoral und -ethik halten, bis zum Ende fortsetzen. Als Galatasaray Sportklub werden wir niemals zulassen, dass die Wahrheit verdreht, unsere Spieler diskreditiert und ethische Werte missbraucht werden.“ Damit sendet der Verein ein klares Signal an seine Profis und an die Öffentlichkeit, dass man in dieser sensiblen Frage Geschlossenheit zeigen und die eigene Reputation aktiv schützen will.

Hintergrund der Ermittlungen und Signalwirkung für die Zukunft

Auslöser der Diskussion waren Berichte im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen Wettbetrugs. In diesem Kontext war zunächst behauptet worden, die Staatsanwaltschaft Istanbul habe auf Basis der auf dem Handy von Metehan Baltaci gefundenen Nachrichten ein Verfahren gegen Baris Alper Yilmaz und Abdülkerim Bardakci eingeleitet. Nachdem die Behörden diese Darstellung zurückwiesen, blieb aus Sicht von Galatasaray vor allem eines zurück: ein Reputations-schädigendes Narrativ, das Spieler und Verein gleichermaßen belastet.

Mit der öffentlichen Rückendeckung für Mauro Icardi und der angekündigten Strafanzeige im Fall Baris Alper Yilmaz und Abdülkerim Bardakci setzt Präsident Dursun Özbek einen doppelten Akzent. Sportlich soll Ruhe um die Schlüsselspieler einkehren, juristisch will der Klub die Grenzen des Zulässigen bei Berichterstattung und Spekulation klar markieren. Für die kommenden Wochen ist damit vorgezeichnet, dass Galatasaray nicht nur auf dem Platz, sondern auch in den Gremien und Gerichtssälen um seine Position kämpfen wird.

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