Dynamo brauche "Fantasie, wen wir hinter uns lassen können" | OneFootball

Nach drei Jahren in der 3. Liga kehrt Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga zurück. Ob sich die Sachsen dort halten können? Gegenüber dem "MDR" spricht Sportdirektor Thomas Brendel offen über Zweifel und einen Transferkandidaten.

Wunschspieler Daferner bleibt - Hoti muss wieder gehen

Mit dem SSV Jahn Regensburg und SSV Ulm 1846 sind zwei der drei Aufsteiger direkt wieder abgestiegen. Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden wollen es in der neuen Saison besser machen. Doch reicht der Kader bei den Sachsen dafür aus? Zuletzt verpflichtete Dynamo den Torwart Lennart Grill, der "mal wieder fest bei einem Verein“ sein möchte, sowie Stürmer Christoph Daferner - zuletzt vom 1. FC Nürnberg ausgeliehen. Eine feste Verpflichtung von Magdeburgs Andi Hoti hingegen gelang nicht.

Angesichts der starken Konkurrenz in der 2. Liga könnte das nicht genügen – das meint auch Dynamos Sportdirektor Thomas Brendel. Beim VW-Cup in Zwickau sagte er dem MDR: "Wir brauchen schon ein bisschen Fantasie, wen wir hinter uns lassen können."

Lobinger ein Kandidat? "Grundsätzlich nicht"

"Wohlwissend um die Qualität, die uns gegenüberstehen wird", soll der Kader noch punktuell verstärkt werden – sowohl in der Defensive als auch im Angriff. Man sei "nicht weit weg" von neuen Spielern, müsse jedoch "sorgfältig auswählen, wer zu uns passt und wie die finanziellen Rahmenbedingungen sind". Lex-Tyger Lobinger, der in der vergangenen Saison 15 Tore für Viktoria Köln erzielte, ist laut Brendel "grundsätzlich nicht" als Neuzugang vorgesehen.

Ein weiterer Kandidat ist laut "Bild" Luca Schuler von Hertha BSC. In Berlin ist die Konkurrenz mit Reese, Grönning und Kownacki hoch – ein Abgang scheint denkbar. Auch Vincent Vermeij steht laut "Reviersport" auf dem Zettel. Nach einer starken Debütsaison in Düsseldorf konnte der 30-Jährige zuletzt nicht mehr überzeugen. Trainer Thomas Stamm soll laut dem Magazin bereits Kontakt aufgenommen haben. Beide kennen sich aus der Zeit beim SC Freiburg II, wo Vermeij in 64 Spielen 26 Tore erzielte und neun weitere vorbereitete – unter keinem Trainer war er erfolgreicher.