Eberl über Neuer: „Am Ende entscheidet er, ob er zur WM fährt oder nicht“ | OneFootball

Manuel Neuer bleibt ein Thema, auf Vereinsebene wie auch im Nationalteam. Nun äußerte sich Max Eberl erneut zur Lage des Kapitäns und nahm dabei Bezug auf seine vorherigen Aussagen zur WM-Frage.

Der Sportvorstand des FC Bayern sprach auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel gegen Union Berlin vor allem über die anhaltenden Spekulationen rund um ein mögliches Comeback Neuers im DFB-Team – und ordnete dabei eine Aussage aus der Sport BILD ein, die zuletzt für Diskussionen gesorgt hatte.

Damals hatte Eberl mit einem Augenzwinkern gesagt: „Die Frage ist ja auch: Wie denkt er, wenn er die WM 2026 gespielt hat und Weltmeister geworden ist?“

Nun stellte er klar: „Trotz seines Alters ist er für mich einer der besten Torhüter der Welt. Das war nur meine Meinung als Max Eberl. Am Ende entscheidet Manu, ob er zur WM fährt oder nicht.“ Unabhängig davon betonte er: „Und wenn es um eine Vertragsverlängerung geht, ist unser erster Ansprechpartner ebenfalls Manu.“

Gespräche über Bayern-Verlängerung erst im Frühjahr

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Eine Woche zuvor hatte Eberl in der Sport BILD deutlich gemacht, dass eine Entscheidung über eine Vertragsverlängerung erst nach dem 40. Geburtstag des Routiniers ansteht. „Manu wird im März 40 Jahre alt, die Gespräche über seine Zukunft führen wir danach“, erklärte er.

Dabei gehe es nicht um langfristige Strategie, sondern vielmehr um Neuers Gefühlslage: „Es geht um ein Gefühl. Und im Moment fühlt er sich total wohl, und wir haben ein super Gefühl mit ihm.“

Der 39-Jährige selbst hatte sich zuletzt nach dem 3:1-Erfolg gegen den FC St. Pauli bei Sky klar geäußert. „Fakt ist natürlich, dass ich absichtlich zurückgetreten bin. Für mich liegt der Fokus ganz klar auf dem Verein“, stellte Neuer deutlich klar. Sein letztes Spiel für die Nationalmannschaft liegt inzwischen mehrere Monate zurück – es war das EM-Viertelfinale 2024 gegen Spanien.

Trotzdem flammt die Debatte immer wieder neu auf. Grund dafür ist unter anderem die unklare Situation bei Marc-André ter Stegen, der beim FC Barcelona nach seiner Rückenverletzung ins Hintertreffen geraten ist und dort inzwischen nicht mehr die Nummer eins ist. Auch seine Rolle in der Nationalmannschaft scheint dadurch ins Wanken zu geraten.