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·17. Februar 2025

Effenberg rechnet mit dem BVB ab: „Das eigentlich Konstante ist das Inkonstante“

Artikelbild:Effenberg rechnet mit dem BVB ab: „Das eigentlich Konstante ist das Inkonstante“

Stefan Effenberg findet deutliche Worte für Borussia Dortmund und stellt vor allem die Führungsspieler an den Pranger. Nach der Derby-Pleite gegen Bochum sieht der TV-Experte grundlegende Probleme im Team.

Nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage im kleinen Revierderby gegen den VfL Bochum steckt Borussia Dortmund in der Krise. Die Mannschaft befindet sich derzeit nur auf Platz elf der Bundesliga-Tabelle, und die Kritik an den Spielern nimmt immer weiter zu. Besonders die Führungsspieler stehen im Fokus – für TV-Experte Stefan Effenberg ist das Verhalten des Teams ein klares Zeichen für grundlegende Probleme.


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Effenberg sparte im Sport1-Doppelpass nicht mit scharfen Worten: „Nach dem Spiel sind auch die Führungsspieler gefordert, die sich stellen müssen, aber niemand macht es.“ Besonders die fehlende Präsenz von Spielern wie Julian Brandt, Emre Can und Nico Schlotterbeck stieß ihm sauer auf. „Man sieht keine Führungsspieler, sonst hätte mal einer auf den Tisch gehauen, aber das wurde ihnen anscheinend verboten.“

Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz vermisste der ehemalige Profi eine klare Reaktion. Nach der Pleite verweigerte die Mannschaft die Interviews und stellte sich nicht den Medien. Für Effenberg ein Unding: „Das zeigt, wie die Mannschaft funktioniert, nämlich gar nicht.“

Effenberg vermisst „Fußball-ABC“ beim BVB

Besonders enttäuscht zeigte sich der frühere Bayern- und Gladbach-Spieler von der Einstellung der BVB-Profis. Gerade in einem körperbetonten Spiel wie gegen den VfL Bochum müsse man „die schmutzigen Zweikämpfe“ annehmen, so Effenberg. „Wenn du das nicht tust, dann verlierst du – und das auch verdient. Du musst den Kampf annehmen, das ist das Fußball-ABC.“

Dabei hatte Dortmund wenige Tage zuvor noch mit einer starken Leistung in der Champions League geglänzt und Sporting Lissabon mit 3:0 besiegt. Doch die erhoffte Trendwende blieb aus – eine Problematik, die Effenberg nicht überrascht: „Das eigentlich Konstante ist das Inkonstante.“ Gerade nach einem 0:2-Halbzeitrückstand müsse eine Reaktion folgen, aber „die gab es nicht, das ist ja dann noch schlimmer“.

Die Kritik ist unüberhörbar, die Situation für den BVB angespannt. Die kommenden Spiele, darunter das Bundesliga-Duell gegen Union Berlin und das Rückspiel in der Champions League, werden zeigen, ob die Mannschaft die richtigen Lehren aus den jüngsten Rückschlägen zieht – oder ob Stefan Effenbergs Worte ein weiteres Mal bestätigt werden.

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