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·1. Oktober 2021
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Johannes Eggestein hat am Donnerstagabend mit Royal Antwerpen in der Europa League gegen Eintracht Frankfurt verloren. Der Angreifer wurde dabei zur Halbzeit ausgewechselt. Im Sommer kam er von Werder Bremen, das für das einstige Top-Talent kaum Verwendung sah.
"Ich fand es schade, dass Markus Anfang mir nicht die Chance gegeben hat, ihn zu überzeugen. Er war sich sicher, dass ich als hängende Spitze nicht in sein System passe", erklärt Eggestein dazu gegenüber dem kicker. Er sei lediglich als Notnagel zum Einsatz gekommen, "wo gerade kein Spieler zur Verfügung war". Seine eigenen Erwartungen nach einer gut verlaufenen Leihe zum Linzer ASK nach Österreich waren andere.
"Dass ich als fester Kaderspieler eingeordnet werde und meine feste Position habe", hatte sich Eggestein ausgerechnet. Zumal er als unverbrauchtes Gesicht mit dem Abstieg aus der Bundesliga nicht viel zu tun hatte und einen neuen Anlauf bei Werder als Ziel auserkoren hatte. "Aber mir wurde relativ schnell signalisiert, dass das nicht von beidseitigem Interesse war." Letztlich fand der 23-Jährige in Belgien einen neuen Klub, der Bremen für die Transferrechte eine Ablösesumme von kolportiert 1 Million Euro überwies.
Auch wenn sich Eggestein unter Anfang eine Chance gewünscht hätte, hat er gewissermaßen sogar Respekt vor dem Verhalten des Chefcoachs. "Er hat es mir wenigstens ehrlich und frühzeitig gesagt. Das mag ich lieber, als wenn man nur mit der halben Wahrheit rausrückt." Immerhin gab es so genug Zeit für die Suche nach einem neuen Klub. Mit Antwerpen spielt Eggestein nun europäisch, anstatt in der 2. Bundesliga.