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·1. Februar 2025
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Am Freitagabend sah es für das Team von Chefcoach Christian Eichner lange nach einer Niederlage gegen Elversberg aus, ehe Wanitzek mit einem späten Doppelpack doch noch für einen Punkt sorgte. Nach der Partie war Eichner froh über das Unentschieden und seine Jugendspieler.
In der ersten Hälfte der Partie hatte zwar zunächst der KSC die besseren Möglichkeiten, verlor in der Folge dann aber ein wenig den Faden und ging dementsprechend mit einem Rückstand in die Kabine. Der nächste Gegentreffer ließ nicht lange auf sich warten, ein Foul von Beifus sorgte für den Elfmeter, den Sickender verwandelte. Ein bisschen "plump" habe sich die Mannschaft bei den Gegentreffern verhalten, erklärte Eichner nach der Partie auf der Pressekonferenz. Auch der Elfmeter sei für ihn nach Blick auf das Replay eine klare Sache gewesen. Normalerweise sei ein Team nach Zwei-Tore-Rückstand gegen Elversberg "aus dem Spiel raus".
"Die Abseitslinie, der Torwart und das Quäntchen Glück haben uns im Spiel gehalten", gab Eichner als Grund an, weshalb der KSC dennoch im Spiel blieb. Ein weiterer Grund waren augenscheinlich die Einwechslungen von drei Jugendspielern, mit denen sich das Spiel wendete. Erst wurde Pedrosa eingewechselt, der laut seinem Trainer "ein sehr stabiles Niveau" habe. Anschließend sorgten die Auftritte von Ben Ferhat und Geller für frischen Wind in der Offensive, wovon Wanitzek profitierte, der in der 75. zum Anschluss und 85. Minute zum Ausgleich traf. Dabei war Geller im Gegensatz zu Ben Ferhat eigentlich für die U23 vorgesehen, doch Verletzungen und Krankheiten im Team hatten zur Folge, dass der Jugendspieler zum Einsatz kam.
Trotz der furiosen Schlussphase war sich auch Eichner bewusst, dass die vorherigen 75 Minuten alles andere als souverän waren: "Am Ende müssen wir zufrieden sein, vor allem, dass wir einen Punkt haben auf der Haben-Seite". Dies lag unter anderem an der Verteidigung, die viel zu "naiv" gewesen sei. Auch das Spiel sei zu "läppisch" hergegeben worden. Dementsprechend war man am Ende die "glücklichere Mannschaft". Über den Gegner gab es auch positive Worte vom Cheftrainer, der froh war, die Spiele "nur noch am Fernseher" verfolgen zu dürfen.
Dennoch wartet die Mannschaft aus Karlsruhe weiterhin auf einen Erfolg. Der letzte Sieg ist schon über einen Monat her. In der Tabelle geht es auch nicht mehr vorwärts, mittlerweile sind die "Eurofighter" nur noch auf dem achten Platz und verlieren kontinuierlich den Anschluss an die Aufstiegsplätze. Am kommenden Sonntag empfängt Karlsruhe den Abstiegskandidaten aus Braunschweig, gegen die ein Sieg fast schon Pflicht ist, um den Druck auf die Teams der oberen Tabellenhälfte zu erhöhen und ein Zeichen zu setzen, dass mit dem KSC auch ohne Zivzivadze zu rechnen ist.
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