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·17. August 2024
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Den Trainer Christian Eichner und den DFB-Pokal verbindet (noch) keine innige Zuneigung. Denkt der Coach des Karlsruher SC dieser Tage an das Erstrundenspiel am Sonntag bei Regionalligist Sportfreunde Lotte, kommt dem 41-Jährigen immer auch schnell wieder das tragische Elfmeter-Drama von 2022 beim Ligarivalen Hamburger SV in den Sinn.
"Das“, sagte Eichner in der Spieltags-Pressekonferenz der Badener aufrichtig mit süßsaurer Miene zur Erinnerung an den Viertelfinal-K.o. seines Teams 2022 gegen den HSV durch ein 4:5 im Elfmeterschießen, "das ist etwas, das immer noch weh tut, das ist eine meiner bittersten Stunden als Trainer.“
Immerhin war Karlsruhe seinerzeit bis an die Schwelle zum Halbfinale gekommen – nach einem 4:1-Erstrundensieg fast auf den Tag genau vor drei Jahren in Lotte. Nach dem "Krimi“ im Duell mit dem HSV jedoch standen die weiteren Auftritte von Eichners Team im Pokal auch unter keinem guten Stern mehr: In der nachfolgenden Saison kam das Aus in Runde zwei beim Ligakonkurrenten SV Sandhausen und vor Jahresfrist sogar schon zum Auftakt beim Drittliga-Überraschungsteam und späteren Bayern-Stolperstein 1. FC Saarbrücken.
Für Eichner ist der Stellenwert des Pokals aber trotz insgesamt auch zwei Erstrunden-Pleite des KSC in vier Wettbewerben unter seiner Regie weiterhin hoch. "Das ist für die Mannschaft ein sportlicher Anreiz und hat für den Verein wirtschaftlich eine hohe Bedeutung“, meinte der Ex-Profi mit Blick auf die rund 400.000 Prämie für den Sprung in die zweite Runde: "Unser klares Ziel ist deswegen, dass wir die KSC-Kugel für die nächste Auslosung im Topf lassen.“
Für das Duell beim früheren Pokalschreck Lotte, der mit drei Siegen in drei Spielen in die Regionalliga-Saison gestartet ist, hat Eichner "nach unserem ordentlichen Saisonstart“ mehrere Optionen. Sollte Mittelfeldspieler Nicolai Rapp wegen seiner muskulären Probleme noch nicht wieder spielen können, "gibt unser Kader auch die Möglichkeit einer Systemumstellung her“.
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