FC Basel 1893
·15. August 2025
Ein spezieller Auftakt in die 101. Cup-Saison

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·15. August 2025
Vor zweieinhalb Monaten standen sich die beiden FCBs zuletzt im gleichen Wettbewerb gegenüber – im Final des Schweizer Cups. Nun kommt es gleich in der ersten Runde zur Wiederauflage dieses Duells. Als ob das nicht schon der Besonderheiten genug wäre, findet die Partie nun auch noch im Stadion des Oberklassigen FCB statt, weil die Tissot Arena in Biel nicht zur Verfügung steht. Man kann also wohl getrost von einem einzigarten Auftakt in die 101. Ausgabe des Schweizer Cups reden für die beiden Finalisten der vergangenen Saison.
Zweieinhalb Monate sind aber im Fussball, gerade wenn sie in der Sommerpause liegen, eine Zeit, in der viel passieren kann. Bei Rotblau hat die grösste Veränderung wohl auf der Trainerbank stattgefunden, wo nun Ludovic Magnin sitzt und nicht mehr Fabio Celestini. Bei den Bielern gab es grosse Veränderungen im Kader: Acht Spieler, die im Cupfinal noch im Einsatz standen, haben den Verein inzwischen verlassen. Kein Wunder erwartet Magnin ein ganz anderes Spiel als beim letzten Aufeinandertreffen. Einerseits wegen der vielen Wechsel, wie er sagt, und andererseits, weil die Partie im Joggeli ausgetragen wird, was noch eine weitere Besonderheit mit sich bringt: Zum ersten Mal wird dort nämlich auf einem Hybridrasen gespielt.
Auch wenn in der kommenden Woche das Hinspiel in den Play-offs zur UEFA Champions League gegen den F.C. Kopenhagen ansteht, verlangt Ludovic Magnin von seinem Team volle Konzentration auf die nun bevorstehende Aufgabe: «Der Cup ist ein sehr wichtiger Wettbewerb für uns, wir werden also sicher nicht mit einer B-Elf antreten. Das Wichtigste bei diesen Erstrundenpartien ist der Respekt vor dem Gegner und die Seriosität in der Vorbereitung.» Der FCB-Trainer ist daher froh, dass in der Hoval Promotion League bereits zwei Runden gespielt sind und er den Gegner beobachten konnte. Dabei sah er eine 1:2-Niederlage zum Auftakt beim SC Kriens und einen 3:1-Sieg gegen den FC Breitenrain in der zweiten Runde.
Nun geht es aber im K.o.-Modus weiter und die Bieler haben nichts zu verlieren, gehen die Basler doch als klarer Favorit in dieses Duell. Und auch wenn das Team viele Veränderungen erfahren hat im Sommer, so hat es doch immer noch einige Spieler darunter, die wissen, wie man einen Favoriten ärgert. Magnin hat daher sicher recht mit der Aussage, dass es die schwerstmögliche Aufgabe war, die seinem Team zugelost wurde. Die Besonderheit dieser Partie scheint auch in Basel vielen bewusst zu sein. Bis am Freitagmittag waren 14'000 Tickets verkauft. Es dürfte also zu einem Rekordaufkommen von Zuschauenden kommen für eine Erstrundenpartie im Schweizer Cup.