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·20. Dezember 2025

"Ein Witz!" - Flick tobt nach FIFA-Wahl

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Der FC Barcelona blickt sportlich auf eine herausragende Saison zurück. Nationale Titel, internationale Dominanz und mehrere Spieler in absoluter Topform. Umso größer ist der Ärger bei Trainer Hansi Flick über die Ergebnisse der jüngsten FIFA-Wahl. Vor allem eine Personalie sorgt beim Barça-Coach für völliges Unverständnis.

Flick kritisiert FIFA-Entscheidung scharf

Auf der Pressekonferenz vor dem Ligaspiel gegen Villarreal wurde Flick auf die Bekanntgabe der FIFA "The Best XI" angesprochen. Was folgte, war eine ungewöhnlich deutliche Abrechnung. Die Auswahl der besten Elf sei für ihn in dieser Form nicht nachvollziehbar, erklärte der Cheftrainer offen.


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Besonders die Nichtberücksichtigung von Raphinha brachte Flick sichtbar auf die Palme. Der Brasilianer habe in der vergangenen Saison einen enormen Einfluss auf Barcelonas Spiel gehabt. Genau dieser Faktor sei aus Sicht des Trainers entscheidend und offensichtlich ignoriert worden: "Es gibt etwas, das ich kommentieren möchte. Die Wahl zur Weltelf des Jahres ist ein Witz", tobte Flick.

Flick beließ es nicht bei Emotionen, sondern verwies auf harte Fakten. Raphinha war in der Champions League der erfolgreichste Offensivspieler und lieferte über die gesamte Saison hinweg konstant ab. Tore, Vorlagen, Spielbeteiligung – aus Sicht des Trainers erfüllte der Flügelspieler jedes Kriterium, um in der Weltauswahl zu stehen: "Sein Einfluss war unglaublich. Er war der Top-Torschütze in der Champions League. Es ist unglaublich. Und das Wichtigste ist sein Einfluss. Es ist ein Witz. Ich kann nicht glauben, dass er nicht drin ist. Nach dieser Saison hat er es verdient. Es ist unglaublich."

Unter Flick erlebte Raphinha seine bislang stärkste Phase im Trikot des FC Barcelona. In allen Wettbewerben sammelte der Offensivspieler Scorerpunkte im Akkord und war ein zentraler Faktor bei den nationalen Titeln sowie dem starken Abschneiden in der Königsklasse.

Gerade in der Champions League war der Brasilianer kaum zu stoppen und prägte viele Spiele entscheidend. Für Flick steht deshalb außer Frage, dass sein Spieler international deutlich mehr Wertschätzung verdient gehabt hätte.

Konkurrenz setzt sich dennoch durch

Die FIFA entschied sich bei der Wahl der Offensivpositionen für andere Namen. In der festgelegten Formation gingen die Plätze im Angriff an Ousmane Dembélé und Lamine Yamal. Im Ranking der Stürmer landete Raphinha lediglich auf Rang fünf, hinter Dembélé, Yamal, Erling Haaland und Kylian Mbappé.

Die Diskussion ist damit längst nicht abgeschlossen. Auch die kommenden Auszeichnungen im internationalen Fußball dürften erneut für Debatten sorgen. Und wieder einmal könnte der FC Barcelona im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.

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