"Eine anspruchsvolle Aufgabe": Den HSV erwartet ein Kampfspiel | OneFootball

Nach zuletzt drei Spielen gegen den 1. FC Köln, Hertha BSC und Hannover 96 wartet auf den Hamburger SV mit einer guten Ausbeute von sieben Punkten warten nun zwei vermeintlich machbare Aufgaben bei Aufsteigern. In diesen tat sich der HSV in der Vergangenheit aber regelmäßig schwer.

"Nicht immer wieder vor Augen führen"

Die Patzer gegen Aufsteiger in den vergangenen Jahren spielen vor dem Duell bei Preußen Münster am Freitagabend keine Rolle. Das erklärte Trainer Merlin Polzin auf der Pressekonferenz. "Wir wollen uns die Dinge aus der Vergangenheit nicht immer wieder vor Augen führen", so der Übungsleiter. Dennoch erwarte den HSV ein schwerer Gegner, "der extrem gut verteidigt und schnell umschaltet". Die Mannschaft muss sich somit auf ein intensives Spiel gegen einen körperlich starken Gegner einstellen.

Generell sei es dem Chef-Trainer egal, wie der Gegner heißt. "Es ist für mich nicht relevant, ob wenige oder viele Zuschauer da sind. Ob der Gegner Preußen Münster oder Jahn Regensburg heißt, oder ob es ein vermeintlich größerer Name ist", so der 34-jährige. "Es geht jetzt nur darum, wie wir das Spiel am Freitag gewinnen können. Es wird eine anspruchsvolle Aufgabe", ergänzte Polzin. Seit der Umstellung auf eine Fünferkette in der Defensive, verfüge Münster über eine positive defensive Bereitschaft.

Selke und Schonlau zurück in der Startelf?

Mit zwei Auswärtssiegen in Münster und beim folgenden Gegner aus Regensburg könnten sich die Hamburger eine gute Ausgangsposition für die folgenden Spiele holen. Dann geht es in der engen zweiten Liga gegen die direkten Konkurrenten Kaiserslautern, Paderborn, Düsseldorf und Magdeburg, bevor es in die Länderspielpause geht. Um hier erfolgreich zu sein, gebe es laut dem ehemalige Co-Trainer in den kommenden Wochen "noch einige Dinge zu verbessern".

Nicht in der Startelf fand sich zuletzt Sebastian Schonlau wieder. Nach einer "offenen Kommunikation" bezüglich der sportlichen Gründe, deutete Polzin für das kommende Spiel in Münster die Rückkehr in die erste Elf an. Dorthin könnte auch Stürmer Davie Selke nach seiner Jochbein-Operation mit Maske zurückkehren. Dieser sei seit Dienstag wieder voll im Training und "voller Energie". Dennoch habe man eine große Auswahl in der Offensive.

Und das trotz der langen Verletztenliste aktuell, die der Trainer daher auf der Pressekonferenz extra abgelesen hatte. Neben Top-Stürmer Robert Glatzel fehlen den Hamburgern aktuell Matheo Raab, Noah Katterbach, Bakery Jatta, Fabio Baldé und Immanuel Pherai. Nach einem Rückschlag im Training wird auch Neuzugang Aboubaka Soumahoro wahrscheinlich nicht im Kader stehen.