"Eine Person hat den Transfer blockiert": Adam Karabec packt über geplatzten HSV-Wechsel aus | OneFootball

Adam Karabec wollte im vergangenen Sommer fest zum HSV wechseln, und die Rothosen wollten den Nationalspieler dauerhaft unter Vertrag nehmen. Eigentlich war schon alles in die richtige Bahnen gelenkt worden.

Am langen Ende ist der Hamburger SV im Werben um Adam Karabec leer ausgegangen. Statt sich dauerhaft an die Rothosen zu binden, wechselte der 22-Jährige für eine Saison inklusive Kaufoption von Sparta Prag zu Olympique Lyon.

Sparta habe ihn nach seiner Rückkehr sehr freundlich behandelt, weil dort klar gewesen sei, dass er gerne zum HSV wechseln möchte, verrät Karabec gegenüber Livesport.cz. "Nach zwei Wochen haben sie das Angebot angenommen, obwohl sie ursprünglich einen höheren Betrag erwartet hatten. Sie wollten mir entgegenkommen, was ich sehr zu schätzen wusste."

Der Bundesligist hatte bei Karabec zuvor auf das Aktivieren der Kaufoption in Höhe von 4,2 Millionen Euro verzichtet, war sich mit dem aktuellen Nationalspieler Tschechiens aber schnell einig über eine Fortführung der Zusammenarbeit. Karabec sollte zunächst erneut ausgeliehen werden.

Warum der HSV-Wechsel von Adam Karabec scheiterte

Die involvierten Parteien waren sich einig, bis auf eine Person, die einen erneuten Transfer zum HSV offenbar blockierte. "Es war eher so, dass eine Person den Transfer blockiert hat, weil es dort eine Art Rat gibt, der sich über Dinge einigen muss", sagt Karabec, "und ich glaube, dass ein Mitglied den Prozess etwas verlangsamt hat."

Um wen es sich dabei genau handelt, wird nicht klar. Karabec sei aufgrund dieser Vorgehensweise enttäuscht gewesen. Vor allem, weil er während der einjährigen Zusammenarbeit eine "ausgezeichnete Beziehung zu den Menschen in Hamburg" aufgebaut hatte. "Mit vielen von ihnen stehe ich heute noch in Kontakt."

Das Thema HSV hat sich nun aber erledigt. Karabec hat sich in Lyon schnell einen Stammplatz erkämpft und kommt auf neun Einsätze (550 Minuten) mit einem Tor und zwei Vorlagen.